Weitere wichtige Punkte sollen am Sonntag her. Dann geht es gegen TuS Fichte Lintfort – ebenfalls ein Aufsteiger. „Das wird auch eine schwere Aufgabe für uns, aber wir werden uns gut vorbereiten und mit voller Konzentration in das Spiel gehen. Wir sind Sportler, wir wollen immer gewinnen“, betont Lepore.
Gut vorbereitet ging der Aufstiegsfavorit auch in das Duell gegen Moers: „Wir haben eine geschlossene Mannschaftsleistung abgeliefert und haben das Spiel kontrolliert. In der ersten Halbzeit haben wir unsere Chancen leider nicht genutzt. In der zweiten Hälfte war es dann besser“, analysiert der FC-Coach die vergangene Partie.
Wenn der FC Kray mit dieser Leistung am Sonntag gegen Lintfort auftritt, dürfte eigentlich nichts mehr schief gehen. Die bisherige Saisonbilanz spricht eindeutig für den FC: Mit neun Siegen und nur zwei Niederlagen thront die Mannschaft an der Spitze der Tabelle. Für die TuS sieht es da schon schlechter aus: Mit elf Punkten befindet sich das Team auf einem Abstiegsplatz.
Trotz der eindeutigen Tabellensituation und der damit verbundenen Favoritenrolle verspürt Lepore keinen Druck: „Für den Gegner ist es immer einfach uns die Favoritenrolle zuzuschieben. Aber trotzdem setze ich meine Mannschaft nicht aufgrund unserer Platzierung unter Druck. Wir wollen einfach jedes Spiel gewinnen und das Maximale rausholen."
Und das gelingt dem FC Kray in dieser Spielzeit bis jetzt mehr als gut, was besonders einem Spieler zu verdanken ist: Mittelfeldspieler Fatmir Ferati. Der 27-Jährige ist mit zehn Toren der Top-Torjäger in seinem Team. In der Torschützenliste der Liga liegt er auf Platz zwei – direkt hinter Frohnhausens Kevin Zamkiewicz. „Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns und bringt eine Menge Erfahrung mit. Gerade die jüngeren Spieler orientieren sich an ihm“, lobt Lepore seinen Knipser. Ferati spielte unter anderem in der Jugend beim FC Schalke 04, bei Rot Weiss Ahlen und bei Westfalia Herne.
Aber nicht nur Ferati ist für die Mannschaft wichtig: „Bei mir sind alle 25 Spieler gleich wichtig. Die erfahrenen Spieler ergänzen sich mit den jüngeren Spieler und umgekehrt. Insgesamt haben wir eine tolle Mischung“, verrät Lepore das Erfolgsgeheimnis seines Teams. Weiter positiv sieht der Trainer auch die Einstellung seiner Spieler: „Bei uns passt es auch menschlich. Alle wollen sich weiterentwickeln und wollen immer alles geben."
Autor: Charmaine Fischer