„Ich bin mit meinem Team mehr als zufrieden, sowohl fußballerisch als auch menschlich. Alle sind engagiert und bei uns herrscht ein guter Teamgeist. Es hat aber auch schon alles gepasst, als wir nicht so erfolgreich waren“, lobt Frintrop-Trainer Matthias Hülsmann.
Am Sonntag bekam die Mannschaft jedoch einen kleinen Dämpfer verpasst: Nach zuletzt acht Siegen in Serie musste Adler Union gegen den Mülheimer SV 07 zu Hause ein Remis hinnehmen. „Das Unentschieden war auf jeden Fall gerecht. Wir machen uns selber zu viel Druck und spielen leider nicht mehr so befreit auf, wie zu Beginn der Saison“, bedauert Hülsmann.
Wenn es am Sonntag gegen TuSEM Essen geht, soll das Team vom Wasserturm wieder zur alten Unbekümmertheit zurückfinden. Aktuell belegt TuSEM mit elf Punkten den 13. Tabellenplatz. Adler Union ist mit 26 Punkten unangefochtener Spitzenreiter.
Damit ist klar, wer als Favorit in das Duell geht. Trotzdem warnt Hülsmann davor, den Gegner zu unterschätzen: „TuSEM ist als Kollektiv eine gute Mannschaft. Sie werden alles versuchen, um uns unsere erste Niederlage zu bescheren. Sie werden sich hinten rein stellen und auf Fehler von uns warten.“
Viele Fehler sind Adler Union Frintrop in dieser Saison aber noch nicht passiert – die Bilanz könnte kaum besser sein: In zehn Spielen gewann der Verein ganze acht Mal und spielte zwei Mal Unentschieden. Niederlagen gab es bis jetzt keine einzige. Aber über den Aufstieg als Saisonziel will der Coach nicht reden: „Mein Ziel ist es, attraktiven und guten Fußball zu spielen. Ich denke, wir gehören unter die ersten fünf. Die nächste Liga ist ja auch nochmal ein ganz anderes Kaliber“, gibt Hülsmann zu bedenken.
Verzichten muss er am Sonntag auf Tommy Groll (Oberschenkelprobleme) und auf Julius Funke-Kaiser (Schambeinentzündung). „Ansonsten sind alle mit an Bord“, freut der Trainer sich. Auch Yannik Reiners wird gegen TuSEM mit am Start sein. Der Stürmer ist mit neun Toren der Top-Torschütze in seinem Team. „Yannik ackert für die Mannschaft und ist nicht nur vor dem Tor super. Er macht auch Meter nach hinten und ist sehr wichtig für den Spielaufbau. Wir sind froh ihn zu haben“, lobt Hülsmann.
Autorin: Charmaine Fischer