Den großen Hurra-Stil ließ Hannibal vermissen. Am Ende stand jedoch ein knapper Erfolg zu Papier. Im Hinspiel hatte der Gast die Oberhand behalten und einen 3:1-Erfolg davongetragen.
Im Vergleich zum letzten Spiel startete die Westfalia mit vier Änderungen. Diesmal begannen Kowalski, Felsberg, Nagel und Podszuck für Quiering, Kösling, Küchler und Coerdt. Auch Hannibal baute die Anfangsaufstellung auf drei Positionen um. So spielten Scholl, Ljatifi und Shahoud anstatt Kaya, Nathen und Najdi.
Samir Zulfic brachte den Ball zum 1:0 zugunsten der TuS Hannibal über die Linie (11.). 50 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Westfalia Wethmar schlägt – bejubelten in der 29. Minute den Treffer von Jonas Osterholz zum 1:1. Nennenswerte Szenen blieben bis zum Seitenwechsel aus, sodass das Zwischenergebnis auch zu Beginn des zweiten Durchgangs Bestand hatte. Von den beiden Kontrahenten fand Hannibal besser in den zweiten Durchgang, zumindest was die Torerfolge anging. Denis Ljatifi vollendete zur 2:1-Führung (57.). Die 1:2-Heimniederlage von Wethmar war Realität, als Schiedsrichter Michael Austermann (Greven) die Partie letztendlich abpfiff.
Trotz der Niederlage behält der Gastgeber den zehnten Tabellenplatz. In der Verteidigung der Westfalia stimmt es ganz und gar nicht: 61 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen.
Nach vier sieglosen Spielen ist die TuS Hannibal wieder in die Erfolgsspur eingebogen. Mit dem Sieg baut Hannibal die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte die TuS Hannibal 15 Siege, sechs Remis und kassierte erst vier Niederlagen. Der Sieg hat Auswirkungen auf die Tabelle, wo Hannibal nun auf dem zweiten Platz steht. Der Defensivverbund der TuS Hannibal steht nahezu felsenfest. Erst 26-mal gab es ein Durchkommen für den Gegner. Am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) reist Westfalia Wethmar zu Eintracht Dortmund, gleichzeitig begrüßt Hannibal die SuS Kaiserau auf heimischer Anlage.