Beide A-Ligisten setzten sich als Underogs in ihren Duellen mit den Bezirksliga-Vertretern VfB Frohnhausen und Blau-Weiß Mintard durch.
Werden-Heidhausen bezwang Frohnhausen mit 3:1. Schon vor dem Spiel hatte VfB-Trainer Issam Said mit einer sehr dünnen Personaldecke zu kämpfen. Auch deshalb wollte Said mit seiner Mannschaft nach dem Ausscheiden gar nicht so hart ins Gericht gehen. "Wir waren glücklich, dass wir überhaupt elf Spieler aufstellen konnten. Ich kann den Jungs gar keinen großen Vorwurf machen. Aktuell haben wir wirklich viel Pech: Verletzungssorgen und gesperrte Spieler", erklärt Said das Pokal-Aus.
Trotz des gut gefüllten Lazaretts trennte sich der VfB Frohnhausen zu Beginn der Woche von drei Spielern. Patrizio Benvenuti, Samir Laskowski und Dennis Höffken gehören nicht mehr zur Saids Mannschaft. "Bei allen drei hat mir der letzte Wille gefehlt. Ich habe mir das einige Zeit angeguckt und nun einen Schlussstrich gezogen. Die Jungs sind nach knapp fünf Jahren ausgebrannt. Es ist einfach für beide Seiten besser so. Ich wünsche den Spielern alles Gute", sagt Said.
Katernberg siegt in Mintard
Besser als die Stimmung in Frohnhausen, ist aktuell die Lage bei den Sportfreunden Katernberg. Der ambitionierte A-Ligist konnte in einem spannenden Spiel in Mintard die heimische DJK Blau-Weiß mit 7:5 - nach 120 Minuten stand es 4:4-Remis - nach Elfmeterschießen besiegen. "Zu dieser Leistung fällt mir nur ein Wort ein: überragend! Ich bin wirklich mächtig stolz auf meine Jungs. Wir haben mit drei 18-Jährigen gespielt und der Gegner war ja jetzt auch keine Pappnase. Mintard ist ein sehr starker Bezirksligist und war nach dem Trainerwechsel natürlich sehr motiviert. Wir freuen uns, dass wir weiter gekommen und nun in der kommenden Saison im Niederrheinpokal vertreten sind", bilanziert Sportfreunde-Trainer Sascha Fischer den gelungenen Abend in Mintard.
Während Katernberg, Werden-Heidhausen, Vogelheim und Rellinghausen die Niederrheinpokal-Tickets für die Saison 2018/19 sicher haben, gibt es für die Viertelfinal-Verlierer Mintard, Frohnhausen, FC Kray und Niederwenigern noch eine "Lucky-Loser-Runde". Im März treffen Mintard und Frohnhausen sowie Niederwenigern und Kray aufeinander. Die Sieger bestreiten ein Endspiel um das fünfte und letzte Ticket für den Niederrheinpokal-Wettbewerb in der Spielzeit 2018/19.