Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Frohlinde wurde der Favoritenrolle gerecht. Im Hinspiel hatte der Gast die Oberhand behalten und einen 2:0-Erfolg davongetragen.
Beide Mannschaften begannen mit Veränderungen in der Startelf: Während bei Barop Ramisch, Grote, Armbruster und Schachtsiek für Herbst, Piur, Diwisch und Hövel aufliefen, starteten beim FC Frohlinde Liskunov, Sube, Obi und Matuszak statt Caliskan, Diaz, Secen und Flaczek.
Nach den ersten 45 Minuten ging es für Rot-Weiß Barop und Frohlinde ohne Torerfolg in die Kabinen. Zum Seitenwechsel ersetzten Marc Flaczek und Vedat-Yusuf Öz per Doppelwechsel ihre Mannschaftskameraden Timo Janicki und Safa Obi auf dem Spielfeld. Für das 1:0 und 2:0 war Mario Djordic verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (53./67.). Mit dem Schlusspfiff durch Mirko Lechtenfeld (Iserlohn) stand der Auswärtsdreier für den FC Frohlinde. Man hatte sich gegen Barop durchgesetzt.
Die vergangenen Wochen waren für Rot-Weiß Barop nicht von Erfolg gekrönt. Der letzte Sieg liegt bereits sechs Begegnungen zurück. Der Gastgeber sammelt weiterhin fleißig Niederlagen, von denen man mittlerweile 13 zusammen hat. Ansonsten stehen noch zwei Siege und sechs Unentschieden in der Bilanz. Auf den Tabellenletzten passt das unschöne Attribut „Schießbude der Liga“ – im bisherigen Saisonverlauf musste der Aufsteiger bereits 54 Gegentreffer hinnehmen.
Sieben Spiele ist es her, dass Frohlinde zuletzt eine Niederlage kassierte. Dem Tabellenprimus ist der Platz an der Sonne aktuell nicht zu nehmen. Gegen Barop verbuchte man bereits den 16. Saisonsieg. An der Hintermannschaft des FC Frohlinde ist kaum ein Vorbeikommen, erst 15-mal war der Defensivverbund machtlos. Keine Mannschaft der Bezirksliga Westfalen 9 weist bis dato einen besseren Wert auf. Frohlinde hat am Sonntag Heimrecht und begrüßt den Erler SV 08.