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Bezirksliga 4: Vogelheimer SV - TC Freisenbruch 0:4 (Ortstermin)
Ingenhag-Truppe erklimmt die Tabellenspitze

Bezirksliga 4: Vogelheimer SV - TC Freisenbruch 0:4 (Ortstermin)
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Der TC Freisenbruch ist neuer Tabellenführer der Bezirksliga 4. Mit einem 4:0-Erfolg beim Vogelheimer SV feierte die Truppe von Trainer Friedhelm Ingenhag bereits den fünften Sieg in Folge und rangiert durch den Ausrutscher des bisherigen Tabellenführers SuS Haarzopf nun auf Platz eins. Beim Vogelheimer SV herrscht nach einer ganz schwachen Heimvorstellung und der fünften Niederlage in Serie dagegen Krisenstimmung. [i]Ein Ortstermin.[/i]

"Das war erschreckend", schüttelte VSV-Pressesprecher Detlef Schliffke nach Spielende den Kopf. Tatsächlich konnte man der Partie aus Vogelheimer Perspektive beim besten Willen kaum etwas Positives abgewinnen. Vor allem in der Offensive fanden die Hausherren quasi nicht statt: In 90 Minuten brachte das Team von Trainer Otto Prell gerade einmal eine echte Torchance zustande. Dennoch taten sich die Gäste lange Zeit schwer, ihre spielerische Überlegenheit zählbar zu machen. Bis zum Strafraum lief der Ball zum Teil recht ansehnlich durch die Reihen der Grün-Weißen, doch klare Möglichkeiten waren rar gesät. So mussten sich die rund 150 Zuschauer zunächst mit fußballerischer Magerkost begnügen - bis sich Florian Hodes ein Herz fasste und quasi mit den Pausenpfiff ein feines Solo zum 1:0 in die Maschen drosch. "Ein Traumtor", schwärmte Ingenhag.

Auch in Durchgang zwei änderte sich zunächst nur wenig am Spielverlauf. "Wir sind auf einen sehr kampfstarken Gegner getroffen und haben uns lange schwer getan", resümierte der TC-Coach. Da Vogelheim gegen Ende der Partie jedoch endlich etwas mehr in die Vorwärtsbewegung investierte, eröffnete sich den Gästen Raum für Konter, den sie auch clever zu nutzen verstanden. Zunächst vergab Hodes noch das bereits sicher geglaubte 2:0 (70. Minute), wenig später machte es Andreas Budau besser (78.). Nun brachen auf Vogelheimer Seite alle Dämme, erneut Hodes (81.) und David Dittfeld (84.) stellten den 4:0-Endstand her. "Am Ende vielleicht ein Tor zu hoch", räumte Ingenhag nach Abpfiff ein. "Nun sind wir durch den vierten Treffer Tabellenführer. Das ist zwar eine schöne Momentaufnahme, aber ich bin auch Realist. Wir haben bisher nur gegen Gegner aus den unteren Tabellenregionen gespielt. Für uns beginnt es jetzt gegen Katernberg 19 erst richtig." Der Vogelheimer SV rutscht nach dem guten Start mit zwei Siegen zum Saisonauftakt dagegen immer tiefer in den Tabellenkeller. "Wir machen einfach zu viele Fehler. Wenn ich die alle aufschreiben würde, reicht mir ein Zettel nicht aus", zuckte Schliffke die Schultern, gab sich aber zuversichtlich: "Ich bin sicher, dass wir da unten wieder rauskommen. Aber wir müssen das jetzt erstmal sacken lassen, denn diese Niederlage tut richtig weh."

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