Im Vorfeld war die Partie als eine auf Augenhöhe bezeichnet worden. Nach 35 Minuten war aber im Grunde schon alles klar: Berzirksliga 8-Top-Torjäger Erkan Baslarli (16.) sowie Chris Thannheiser schossen den Werner SC bei der TuS Ascheberg schnell und unter der Mithilfe von Gastgeber-Keeper Marc Philips in Front. In der 75. Minute war es erneut Baslarli, der für den Endstand zugunsten des WSC sorgte. „Auch wenn das Ergebnis etwas anderes aussagt, war es kein leichtes Spiel“, freute sich Trainer Kurtulus Öztürk. „Aber man hat klar gesehen, dass wir von den Zweikämpfen und vom Kollektiv her stärker waren. Ich hatte nie den Eindruck, dass wir ein Gegentor fangen könnten.“
Der Klub aus Werne liegt nach zehn Spielen mit 17 Zählern auf Rang drei der Tabelle, kann aber noch hinter den FC Nordkirchen zurückfallen, der eine Partie weniger aufweist. Acht Zähler Rückstand hat der WSC weiterhin auf Spitzenreiter VfL Senden. Doch der zweite Triumph in Folge, nachdem es zuvor schon fünf Unentschieden gab, stimmt Öztürk optimistisch: „Man muss ja auch sagen, dass wir zwar oft Remis gespielt, aber nie verloren haben. Wir wollten von unserer Linie nicht abkommen – das hat sich jetzt bezahlt gemacht. Die Leistung stimmte, so kann es weitergehen.“
Immerhin: Die Werner sind bereits seit dem 23. August 2015 (1:4 gegen TuS Hannibal) ungeschlagen. Die Zielsetzung ist für Öztürk klar: „Wir stehen jetzt recht weit oben und wollen auch weiter eine so gute Rolle spielen. Die Saison ist noch lang und wir haben es selbst in der Hand.“