Der 3:1-Auswärtssieg beim Konkurrenten im Abstiegskampf, dem TuS Eving Lindenhorst, war überhaupt erst der dritte Punktgewinn der laufenden Saison, sodass bislang nur sieben Punkte, sowie der letzte Tabellenplatz zu Buche stehen. Der "Dreier" macht da natürlich Mut, vor allen Dingen, weil der Rückstand auf das rettende Ufer von 14 auf elf Zähler verkürzt werden konnte.
"Für uns war es wichtig, gut ins neue Jahr zu starten. Es ist natürlich enorm wichtig für die Moral, dass gleich ein Sieg im ersten Spiel dabei herausgekommen ist", erklärt der sportliche Leiter des SuS, Guido Tönnes. Von der Leistung der Mannschaft war er zudem sichtlich angetan: "Wir haben vollkommen verdient gewonnen. Insbesondere in der zweiten Hälfte haben wir hervorragend gespielt." Trotzdem soll der zweite Saisonsieg nicht unbedingt der Startschuss für die Mission Nichtabstieg sein, verrät Tönnes: "Mir wäre es lieber, wenn jetzt erstmal Ruhe reinkommt, als dass wir jetzt die Aufholjagd einläuten. Insbesondere im Vorstand müssen wir schauen, was überhaupt noch möglich ist, aber die Mannschaft und das Trainerteam wollen natürlich die Klasse halten."
Jetzt war es allerdings "nur" der Vorletzte der Bezirksliga 8 Westfalen, gegen den die Oberadener gewinnen konnten. Am nächsten Sonntag kommt dann der Tabellenführer an die Jahnstraße. Für Tönnes ist die Partie gegen TuS Westfalia Wethmar ein echter Leckerbissen: "Das Spiel ist für uns wie ein Champions-League-Duell, zudem das vermeintlich einfachste Spiel der Saison, da wir auf eigenem Platz nichts zu verlieren haben. Alle erwarten, dass wir verlieren und alles andere als eine Pleite wäre selbstverständlich überragend." Zuversichtlich stimmen ihn dabei die Eindrücke aus den Übungseinheiten unter der Woche: "Wir haben aktuell eine sehr gute Trainingsbeteiligung. Die Jungs sind hochmotiviert und eventuell können wir Wethmar ein Schnippchen schlagen."