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Vierlinden - BWO
Spieler nach Schlägerei am Kopf verletzt

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Vierlinden - BWO: Spieler nach Schlägerei am Kopf verletzt
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Der 3:0-Sieg vom SC BW Oberhausen-Lirich bei der DJK Vierlinden ist von einer Schlägerei nach dem Abpfiff überschattet worden.

Sogar die Polizei musste ausrücken. Ein Oberhausener wurde mit Verletzungen am Kopf in ein Krankenhaus eingeliefert.

Reviersport fragte nach: Was war da los?

Thorsten Möllmann (Trainer BW Oberhausen) „Während des Spiels habe ich nichts Großes feststellen können. Natürlich waren kleine Nickeligkeiten im Spiel, aber nichts Auffälliges. Nach dem Spiel wollte ein Zuschauer unseren Torwart attackieren. Der ist vom Platz gegangen und unter der Barriere her, da wurde er angegriffen. Unser Ersatztorwart Daniel Döll ist dann dazwischen gegangen, um die Situation zu schlichten. Er wurde dann sofort angegriffen. Er hat eine Kopfnuss und Faustschläge abbekommen. Danach musste er sich übergeben, hatte eine blutige Lippe und Nasenbluten. Sein Kiefer, seine Nase und sein Jochbein sind geprellt. Er liegt noch mindestens bis Mittwoch im Krankenhaus. Dabei hat er nicht einmal mitgespielt. Es haben sich dann mehrere Personen eingemischt. Wir sind schnell in die Kabine gegangen und haben die Polizei gerufen. Die hat auch die Personalien des Zuschauers festgestellt, der unseren Ersatz-Torwart geschlagen hat.“

Ahmet Tutal (Trainer DJK Vierlinden) Zuerst einmal erkenne ich den Sieg unseres Gegners neidlos an. Was danach passiert ist, darf natürlich nicht sein. Aber die Oberhausener sind keine Kinder von Traurigkeit. Dass es bei denen Ausschreitungen gibt, war nicht das erste und nicht das letzte Mal. Die Provokation ging schon während des Spiels nur in unsere Richtung. Nach dem Spiel hat sich am Mittelkreis die Sache hochgekocht. Das darf aber nicht zu Schlägereien führen. Mir tut es leid, dass der Oberhausener Spieler ins Krankenhaus musste. Das hat mit Sport und Fairness nichts zu tun. Der, der für die Attacke verantwortlich war, den hatte ich vorher noch nie bei uns gesehen. Er wird unsere Anlage auch nie mehr betreten dürfen. Wir müssen die Konsequenzen daraus ziehen. Vielleicht auch von den Spielern trennen, die diese Zuschauer mitgebracht haben. Wenn ich eher erkannt hätte, was da passiert ist, wäre ich dazwischen gegangen. Da muss man sich runterbringen und cool mit umgehen. Aber wie gesagt: Die Oberhausener sind auch keine Kinder von Traurigkeit. Es gehört auch dazu, dass der Trainer seine Leute mal an die Leine nimmt.“

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