Bezirksligist Grün-Weiß Wuppertal verpasste im letzten Jahr den Aufstieg in die Landesliga nur um Haaresbreite. Mit der Offensivpower von 107 Toren in 28 Ligaspielen stellten die „Grün-Weißen“ den besten Angriff der Liga, dennoch konnte die Konkurrenz aus Velbert die Tabellenführung und damit den Aufstieg für sich entscheiden.
Verletzungspech mindert Leistung
Von dieser Enttäuschung noch mehr angetrieben, wollte das Team um Trainer Michael Sickau dieses Jahr einen neuen Angriff starten. Doch es kam ganz anders. Es läuft zurzeit einfach nicht bei den Wuppertalern. Der Trainer weiß auch warum: „Wir haben ein riesiges Verletzungspech!“ In der Tat, die Liste der verletzten Spieler ist lang, sodass sich das auf Dauer einfach nicht mehr kompensieren lasse. Das zwingt Sickau wöchentlich zu Umbauarbeiten an seiner Top-Elf. „Wir haben jede Woche eine andere Mannschaft auf dem Rasen, das kann nicht funktionieren“, klagt der Trainer.
So liegt es dann auch nahe, dass ein Team unter solchen Bedingungen nicht eingespielt sein kann. Deshalb kommt auch Sickau persönlich zu dem Fazit: „Das ist keine funktionierende Mannschaft.“ Dennoch bleibt er optimistisch und macht seinen Jungs Hoffnung auf Besserung. Ziel sei es, den Abstand bis zur Winterpause zum Tabellenführer so gering wie möglich zu halten und dann mit den wiedergenesenen Spielern voll anzugreifen. „Ziel eines Fußballers ist immer der Aufstieg“, sagt Sickau selbstbewusst. „Und die Jungs und ich werden dafür alles geben, was erforderlich ist.“