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SF Stuckenbusch
Erster Matchball verwandelt

Stuckenbusch: Aufstieg, Sportfreunde schreiben Geschichte
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Überschwänglicher Jubel an der Sportanlage Am Leiterchen. Die SF Stuckenbusch haben sich drei Spieltage vor Schluss den Aufstieg in die Landesliga gesichert.

Als die souveräne Unparteiische Laura Messingfeld die Partie gegen die Zweitvertretung des FC Brünninghausen um 16:47 Uhr abpfiff, war der Geniestreich perfekt. Die Mannschaft um Erfolgscoach Michael Pannenbecker hatte Geschichte geschrieben: Zum ersten Mal in der nunmehr 91-jährigen Geschichte des Vereins werden die Sportfreunde im nächsten Jahr in der Landesliga spielen. Dabei hätte den Rot-Weißen vor heimischem Publikum bei zwölf Punkten und 16 Toren Vorsprung auf den Zweitplatzierten bereits ein Remis gereicht, doch die Hausherren boten den zahlreichen Zuschauern noch einmal ein Spektakel und siegten klar mit 6:0 (4:0). „Ich bin einfach richtig, richtig stolz“, freute sich Pannenbecker, der zusammen mit seinem Kollegen Thomas Mlodoch das Team von der Kreisliga an betreut hatte.


„Wir haben berechtige Hoffnungen, dass es heute klappt. Allerdings macht uns die Verletzungsmisere zu schaffen“, hatte sich Stuckenbusch-Präsident Volker Schmid vor dem Spiel noch bescheiden gegeben. In der Tat hatten die Sportfreunde den Ausfall von gleich sieben Stammspielern zu beklagen. Dies war jedoch lediglich in der Anfangsphase zu spüren, nach einer guten Viertelstunde bekamen die Hausherren ihre Nerven in den Griff und zeigten eine geradezu brutale Effektivität. Sturmtank Michael Lackmann eröffnete den Torreigen mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze (15.) und läutete somit den Auftakt für wirklich verrückte zehn Minuten ein. Denn bereits zwei Minuten später vollstreckte Körnig freistehend nach einem Freistoß aus dem Halbfeld (17.), ehe Lackmann nach feinem Zuspiel erneut zur Stelle war (23.). Wiederum zwei Minuten später unterlief dem Brünninghauser Keeper ein Stockfehler, den Velmer zur 4:0 Halbzeitführung verwerten konnte.

Bier anstatt Wasser Jedem an der Sportanlage Am Leiterchen war nun wohl bewusst, dass der Aufstieg der Sportfreunde besiegelt war. Die letzten Skeptiker wurden spätestens in Minute 47 zum Schweigen gebracht, Maass brachte einen Kopfball nach einem Freistoß den Ball im Tor der Gäste unter. Oldie Bergmannshoff machte sogar noch das halbe Dutzend voll (81.), das Spiel geriet in der zweiten Hälfte jedoch zum reinen Schaulaufen. Da passte es gut ins Bild, dass Keeper van Holt lässig im eigenen Fünfer jonglierte und die Wasserflasche des Mittelfeldstrategen Jonas „Jonny“ Klos mit Bier gefüllt war. Als schließlich der Abpfiff ertönte, gab es für die Rot-Weißen kein Halten mehr. Unter frenetischen „Wir-steigen-auf“-Chören der Fans feierte die Mannschaft ausgelassen mit den obligatorischen Sektduschen und Aufstiegsshirts. „Mit einem 6:0 haben wir natürlich nicht gerechnet. Die Mannschaft hat absolut nichts anbrennen lassen“, urteilte ein rundum glücklicher Präsident Schmid.

Auf Seite 2 die Stimmen zum Aufstieg

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