Bezirksliga 14
Im Topspiel des 20. Spieltags trennten sich CSV SF Bochum-Linden und Hedefspor Hattingen mit 1:1. Der Tabellenzweite, die Reserve aus Ennepetal, konnte diesen kleinen Ausrutscher des Spitzenreiters allerdings nicht nutzen: Sie teilte sich beim 2:2 Unentschieden mit der TSG Herdecke die Punkte.
Für Frielingsdorf war Ostern zu lang
„Wir haben die erste Halbzeit verpennt. Meine Jungs wirkten lustlos und haben ohne Druck gespielt – vielleicht war das Osterwochenende auch zu lang“, bemängelt Ennepetal-Coach Frank Frielingsdorf die Einstellung seiner Mannschaft. Nach zweimaligem Rückstand kam sein Team immerhin wieder zurück. „Nach der Pause sind wir besser ins Spiel gekommen und haben auch verdient den Ausgleich gemacht. Aber gegen einen Gegner, der sich nur hinten reingestellt und mit langen Bällen agiert hat, war es natürlich schwierig. Trotzdem haben mir einfache Dinge, wie zum Beispiel mal ein Doppelpass, gefehlt.“ Mit Blick auf das Ergebnis des Spitzenspiels ärgerte ihn das Spiel seiner eigenen Mannschaft natürlich besonders.
In der abstiegsgefährdeten Region der Tabelle konnte der VfB Schwelm mit dem 6:3-Sieg gegen EtuS/DJK Schwerte einen wichtigen Dreier einfahren. Die Schwerter selbst verpassten es mit der Niederlage, sich selbst ein wenig Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Dieser spitzt sich immer mehr zu, denn bis auf Schwelm gelang es keiner der unteren Mannschaften, drei Punkte einzufahren.
Bezirksliga 15
In der Staffel 15 kam es am Montag zum Duell zwischen dem Tabellenführer Kirchhörder SC und dem Tabellenletzten TuS Rahm. Auf eigenem Platz gelang es dem Außenseiter dabei, ein 0:0-Unentschieden zu erkämpfen. Durch den Patzer des Tabellenführers konnten die Verfolger Wacker Obercastrop (5:1 gegen Annen) und BG Schwerin (4:0 in Habinghorst) den Abstand auf Platz eins verkürzen. Kirchhördes Sportlicher Leiter Jörg Mielers fand das Spiel zwar "enttäuschend", weil seine Mannschaft "drückend überlegen" war und durch Dominik Behrend sogar einen Elfmeter verschoss, aber Mielers nahm es locker: "Auch solche Spiele passieren mal."
Spektakel in Hörde
Ein Spektakel lieferten die Tabellennachbarn Hörder SC und SuS Merklinde ab. Vor allem die Gastgeber waren dafür verantwortlich. 8:2 lautete das Endergebnis an der Hüttenhospitalstraße in Hörde. Erfolgreichster Torschütze war Pierre Kortholt mit drei Treffern. Der eingewechselte Thorsten Kuznik traf ebenso doppelt wie Marcel Varbelow auf Seiten von Merklinde. "Wir haben einen guten Tag erwischt, aber der Gegner hat es uns auch einfach gemacht", weiß Hördes Trainer Marcus Wedemann den Erfolg einzuordnen. Er denkt bereits an den nächsten Gegner Eichlinghofen, der Hörde in der Hinrunde mit 5:2 besiegte. "Die müssen wir ernst nehmen", mahnt Wedemann.