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Bezirksliga 7 NR: Neues aus der Domstadt
Trainer gehen, Nachfolger schon gefunden

Bezirksliga 7 NR: Neues aus der Domstadt
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Vor der Saison ging der TuS Xanten als ernstzunehmender Aufstiegsaspirant ins Rennen, die Landesliga war das erklärte Ziel. Und eine Punktausbeute von neun Punkten nach drei absolvierten Matches schien auch auf eine erfolgreiche Spielzeit hinzudeuten, doch dann kam der Einbruch. Nach 16 Spieltagen findet sich das Team von Paul Dickerboom trainierte Team im Niemandsland auf Rang zehn wieder.

"Wir haben einfach Pech gehabt, zu viele Verletzte", schimpft der ehrgeizige Spielertrainer, der derzeit selber außer Gefecht gesetzt ist.

Ein Kreuzbandriss, sein erster und hoffentlich letzter, wie er betont, hat den 40-jährigen Sportler erst einmal zurückgeworfen. Doch seine Comeback-Pläne laufen auf Hochtouren: "Die OP ist neun Wochen her, ich will Ende März wieder auf dem Platz stehen." Bis dahin wird Dickerboom nur den Platz auf der Trainerbank einnehmen können. Die Vorbereitung der Domstädter läuft derzeit holprig an. Wegen des schlechten Wetters und den vielen Schichtarbeitern in seinem Team konnte bisher kaum richtig geübt werden, Testspielabsagen inklusive. Eine Sache, die aber von Nöten ist, da die Rückrunde für die Xantener bereits am 11. Februar beginnt. Da steht das Nachholspiel gegen Sevelen an, ehe es zwei Wochen später gegen den Tabellenzweiten BW Dingden am Fürstenberg regulär weitergeht. "Die Terminierung ist wegen der Umstände etwas umständlich, aber wir schaffen das", zeigt sich der Übungsleiter optimistisch. Am Sonntag geht es zum Testspiel nach Krefeld-Gartenstadt. "Das fällt dann hoffentlich nicht aus", bemerkt Dickerboom.

Neu im Kader ist ein bekanntes Gesicht: Nach einem sechs Monate dauernden Intermezzo beim SV Vynen-Marienbaum kehrt Stürmer Julian Röös zu TuS Xanten zurück. Auch der in der Hinserie vom Verletzungspech immer wieder getroffene Knipser Daniel Müller steht wieder voll zur Verfügung. Eine Sache, die Dickerboom, der am Saison-Ende als Coach aufhören wird, sehr begrüßt, denn das Ziel lautet: Platz fünf. Mit dem 28-jährigen Torben Sowinski ist auch bereits ein Nachfolger für den Trainerposten gefunden. "Ich habe am Saisonende meinen zweijährigen Kontrakt hier erfüllt, dann kann ein neuer Trainer frischen Wind reinbringen", erklärt der 40-jährige Spielertrainer und betont: "Es ist alles im gegenseitigen Einverständnis gelaufen." Ob er zur kommenden Spielzeit als Akteuer in Xanten aktiv sein wird, ist bisher noch offen.

Einen neuen Trainer wird es nach der aktuellen Saison auch beim Stadtrivalen SV Vynen-Marienbaum geben. Der bisherige Coach Thomas Haal wird sich nach fünfjähriger Tätigkeit im Club eine Auszeit gönnen. "Mein Akku ist nach fünf Jahren einfach leer", erklärt der 44-jährige Coach, der die Mission "Nichtabstieg" unbedingt erfolgreich abschließen möchte. Aktuell steht Verein auf Rang 13.

Sein Nachfolger ist mit Jürgen Krust in der Fußballwelt kein Unbekannter. Der 63-Jährige feierte mit dem Damenbundesligisten FCR Duisburg schon diverse Erfolge und wird ab der kommenden Spielzeit die Geschicke bei den Domstädtern leiten. In der aktuellen Winterpause haben Thorsten Thüs und Maik de Vries den Club bereits nach sechs Monaten wieder in Richtung Ligakonkurrenten SV Vrasselt verlassen. Des Weiteren pausiert Stürmer Markus Hanselaar aus privaten Gründne auf unbestimmte Zeit. "Das ist sicher eine bittere Pille für uns", erklärt Obmann Stephan Kuypers und verweist optimistisch auf die Rückkehrer und Neuzugänge: Mit Thorsten Göpfert und Jesse van der Loo bereichern zwei Offensiv-Spezialisten den Kader. Sie kommen von TuS Borth, fanden dort aber unter Michael Prigge nicht den Anschluss an die erste Mannschaft und waren folglich in der zweiten Elf aktiv. "Die ersten Trainingseindrücke sind durchweg positiv", erklärt Kuypers.

"Sorgenkind" Dzemal Alic wird auch in naher Zukunft wieder auf dem Platz stehen. Frisch operiert konnte sich bei dem Stürmer der Verdacht auf einen Knorpelschaden nicht bestätigen, es handelte sich lediglich um eine Schleimbeutelentzündung, die komplikationslos entfernt werden konnte. Und auch in der Personalie Fabian Gertsen gibt es durchaus Positives zu berichten. Der mit einem Meniskuseinriss lädierte Stammspieler beim "Kellerkind" wird in circa drei Wochen wieder die Fußballschuhe schnüren.

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