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TuS Holsterhausen
"Der Spaß ist nicht mehr da"

TuS Holsterhausen: Kupferschmidt schmeißt hin
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Bezirksligist TuS Holsterhausen muss sich einen neuen Trainer suchen. Dieter Kupferschmidt und sein Assistent Mark Dost verlassen den Klub zum Saisonende.

Kupferschmidt, der sich an der Pelmanstraße in seinem dritten Amtsjahr befindet, ist in erster Linie mit den Strukturen innerhalb des Vereins nicht einverstanden: "Die Bezirksliga spielt sich nicht von alleine. Dafür muss alles passen, vor allem außerhalb das Platzes. Das ist hier leider nicht der Fall", betont der ehemalige Burgaltendorfer, der die Situation anhand seiner eigenen Person beschreibt: "Ich hole zu den Begegnungen die Trikots ab, mache die Spielberichte und darf an der Außenlinie noch die Fahne halten. Das sind zu viele Aufgaben für einen Trainer. So ist auch der nötige Spaß nicht mehr da."


Dabei geht es bei den Essenern langsam aber sich bergauf. Laut Kupferschmidt stehen die Chancen gut, dass im kommenden Jahr in Holsterhausen am Klinikum auf Kunstrasen gespielt werde. Zudem wurde in Person von Frank van Doren ein neuer Sportlicher Leiter installiert. Der Übungsleiter ließ sich allerdings auch von den positiven Neuerungen nicht zum Verbleib überreden: "Frank hat in den kurzen Zeit schon sehr viel bewegt. Ich bin mir sicher, dass er der richtige Mann für diesen Posten ist. Für mich ist es nach drei Spielzeiten dennoch an der Zeit aufzuhören."

"Die Truppe wird auf keinen Fall absteigen"

In der laufenden Saison belegen die Schwarz-Gelben trotz größerer Personalprobleme (RS berichtete) einen respektablen zwölften Tabellenplatz. Nach zwei nervenaufreibenden Jahren, in denen der Klassenerhalt jeweils erst im Saisonfinale sichergestellt wurde, will man in Holsterhausen mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Der Coach ist sich sicher, dass die frühe Bekanntgabe seines Rücktritts keinerlei Auswirkungen auf die sportliche Emtwicklung haben werde: "Sportlich wird es überhaupt keine Probleme geben. Die Truppe ist charakterlich stark und wird auf keinen Fall absteigen. Immerhin haben sowohl der Klub als auch ich nun genügend Zeit, um für die neue Spielzeit zu planen", sagt Kupferschmidt, der "unbedingt als Trainer weiterarbeiten" wolle.

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