"Wenn es einen Fußballgott wirklich gibt, dann müssen wir in dieser Saison noch einen super Lauf bekommen. Denn die aktuellen Ergebnisse spiegeln absolut nicht unsere Leistungen wieder", hadert Helene-Coach Sascha Fischer allen voran mit der mangelnden Chancenverwertung seines Teams. Am Donnerstagabend war es wieder mal so weit: Helene empfing an der heimischen Bäuminghausstraße die SG Schönebeck und unterlag mit 0:1. "Eigentlich schießen die gegen uns in tausend Jahren kein Tor. Nur durch diesen berechtigen Elfmeter haben die das Ding gemacht. Wir haben über 70 Minuten lang auf deren Hütte gespielt und alles mögliche getroffen, nur das gegnerische Netz nicht", schüttelt Fischer mit dem Kopf.
Auch wenn die Altenessener bislang gute Vorstellungen abliefern, weiß auch Fischer, dass Fußball ein Ergebnissport ist. "Wir brauchen nicht drumherum reden. Wir sind ohne einen einzigen Zähler. Wir haben die Kacke am Arsch", findet der ehemalige Landesligaspieler deutliche Worte. Um sein Job als Trainer der Schwarz-Weißen braucht sich Fischer jedoch keine Sorgen zu machen. "Ich bin ein Mensch, der sich immer als Erster hinterfragt. So habe ich auch das Gespräch mit dem Vorstand unter der Woche gesucht. Dieser hat mir gute Arbeit bestätigt. Wenn meine Jungs gegen mich spielen würden, dann wäre das Schönebeck-Match ganz anders verlaufen. Aber der Gegner hatte eigentlich keine Chance. Nach dem Spiel kam der Vorstand zu mir und sagte: 'Es ist unmöglich, was wir für Dinger auslassen. Das ist eine Qualitätsfrage'." Am kommenden Sonntag pausieren die Altenessener, bevor am 25. September das Spitzenteam des SuS Haarzopf an der Bäuminghausstraße gastiert. Fischer: "Wir müssen jetzt alle die Köpfe hoch kriegen und gegen Haarzopf die Trendwende erzwingen."
So tippt Sascha Fischer den 6. Spieltag: