Denn der Tabellenvorletzte hat drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer, an das sich momentan der 1. FC Mülheim klammert. Und das Restprogramm lässt nichts Gutes erahnen. „Mit ETB SW Essen und den Sportfreunden Niederwenigern haben wir zwei ganz gute Brocken vor uns. Das ist nicht unmöglich, aber es wird schwierig“, verschließt TC-Trainer Sven Bolz nicht die Augen vor der Realität.
Mit mageren vier Punkten ist der Turnclub die schlechteste Rückrunden-Mannschaft. Neun von elf Partien gingen verloren, darunter viele gegen direkte Konkurrenten. „Deswegen stehen wir da unten. Die Big Points haben wir liegen gelassen.“ Enttäuscht ist Bolz, der den Trainerposten im Oktober übernahm, vor allem von der Art und Weise, wie die Zähler aus der Hand gegeben wurden, denn zu selten erkannte der Linienchef ein Aufbäumen bei seiner Elf. „Es heißt ja nicht umsonst Abstiegskampf. Wenn es spielerisch nicht klappt, muss man eben kämpfen, aber das haben wir zu selten getan.“
Sollten die Turncluberer am Ende wirklich den Gang in die Kreisliga A antreten müssen, bleibt Bolz dem Verein auf alle Fälle treu. „Freisenbruch ist meine erste Trainerstation und für mich eine Herzensangelegenheit. Der Vorstand hat schon signalisiert, dass er weiterhin mit meinem Co-Trainer Thorsten Schmitz und mir plant.“ Zumal den Beteiligten schon vor dem Amtsantritt klar war, dass es ein schwieriges Unterfangen werden würde. „Wir versuchen das Möglichste rauszuholen, aber man kann ein lahmes Pferd nicht in vier oder fünf Monaten so fit machen, dass es wieder oben mitspielt.“
Den 28. Spieltag tippt Sven Bolz (TC Freisenbruch):