Dass also keine sportlichen Gründe ausschlaggebend gewesen sein können, ist offensichtlich, änderte aber nichts daran, dass der Rücktritt von Nizamettin Akyuez die Vereinsführung überraschte. Deswegen versuchten die Verantwortlichen auch noch Akyuez umzustimmen. "Wir konnten Nizamettin leider nicht überreden weiter zu machen und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft", ließ Vorstandsmitglied Erkan Saracbasi verlauten und fügte hinzu: "Wir waren mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden, das belegt auch der Tabellenplatz. Die Trainer haben bei uns was bewegt und die neuen und jungen Spieler gut in die Mannschaft integriert."
Ausschlaggebend für die Entscheidung war die Tatsache, dass Akyuez befürchtete, seinen Aufgaben als Trainer nicht mehr gerecht werden zu können. "Er hat durch seinen Beruf nicht mehr genung Zeit", erklärte Hasan Tas, 1. Vorsitzender des TSV Safakspor, am Rande der Hallenstadtmeisterschaft. Dort coachte er das Team, da der Vertrag mit Akyuezs Co-Trainer am Ende der Hinrunde nicht verlängert worden war. Tas betonte aber zugleich, dass dies nur eine Übergangslösung sein kann. "Wir suchen einen neuen Mann", versicherte er. Wann dieser präsentiert werden soll, ist allerdings noch völlig ungewiss. "Wir lassen uns Zeit", verkündete Saracbasi.