Werner Spilok (Trainer FC Stoppenberg II):
"Alles begann mit einem normalen Zweikampf, danach gab der Schiedsrichter unserem Spieler die gelbe Karte, was auch vertretbar war. Der Spieler nickte, wollte weggehen, da pfeift ihn der Schiedsrichter noch mal zurück und sagt: 'Sie können gehen, wenn ich es ihnen sage, sie alter Wichser', worauf unser Akteur zugeschlagen hat. Er hat ihn aber überhaupt nicht richtig erwischt, immerhin konnte der Referee ihm noch ganz normal die Rote Karte zeigen. Er hätte die Partie also auch noch zu Ende spielen lassen können. Überhaupt hat er auf mich den Eindruck gemacht, als wäre er ein bisschen durcheinander. Die Szene hat sich zum Beispiel in der 78., 80. Minute abgespielt, auf dem Spielberichtsbogen hat er aber die 60. Minute eingetragen. Unser Betreuer hat sofort gesagt, dass er den Eindruck macht, als wäre er leicht durcheinander. Vielleicht hatte er ja eine Feier am Vorabend und war noch ein bisschen angetrunken."
Alfred Arndt (Geschäftsführer Atletico Essen):
"Bis zu dem Zwischenfall war eigentlich alles in Ordnung. Der Unparteiische hat zwar etwas kleinlich gepfiffen, aber auf beiden Seiten. Sowohl wir als auch Stoppenberg hatten gelbe Karten und auch jeder einen Platzverweis kassiert. Dann aber hat der Spieler der Hausherren erst Gelb und anschließend Rot gesehen, ist noch mal wieder gekommen und hat dem Schiedsrichter einen mitgegeben. Auf dem Weg zur Kabine hat er ihn dann noch mal angegriffen, der Spielabbruch war also okay."