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Schalke: Das goldene Transfer-Händchen von Schröder

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Rouven Schröder, neuer Sportdirektor des FC Schalke 04, könnte sich als Glücksgriff erweisen. In der Bundesliga bewies er öfter ein goldenes Händchen. 

S04-Sportvorstand Peter Knäbel war die Besetzung des Sportdirektor-Postens äußerst wichtig.[article=520464] Mittlerweile hat er mit Rouven Schröder eine überraschende Lösung finden können.[/article] Der 45-Jährige arbeitete zunächst in Nürnberg als Scout, bevor er bei Greuther Fürth zum Sportdirektor aufstieg.

2014 führte ihn sein Weg in die Bundesliga zu Werder Bremen, zwei Jahre später schlug Schröder seine Zelte beim [url=/fussball/1bundesliga-2021-mannschaften-421085801-fsv-mainz-05.html]1. FSV Mainz 05[/url] auf. Dort fungierte er zunächst als Sportdirektor, wurde später zum Sportvorstand der Rheinhessen. Das Amt bekleidete er bis Ende 2020.

Schröders beste Transfers

Auf [url=/fussball/1bundesliga-2021-mannschaften-211200411-fc-schalke-04.html]Schalke[/url] soll Schröder einen neuen Kader zusammenstellen. Der neue Sportdirektor hat im Sommer viele Aufgaben vor der Brust. In der Vergangenheit hat er mehrfach bewiesen, dass er damit zurechtkommt. Insbesondere in Mainz hat er mit kreativen Transfers eine sportlich schlagfertige Truppe zusammenstellen können, die einen hohen Wiederverkaufswert besitzt.

Während seiner Amtszeit erwirtschaftete Mainz laut "Transfermarkt" ein Transferplus in Höhe von ungefähr 40 Millionen Euro. Immer wieder bewies er ein goldenes Händchen, vor allem, wenn es um Spieler aus Frankreich ging. Abdou Diallo (für 28 Mio. Euro zum BVB) und Jean-Philippe Gbamin (für 25 Mio. Euro zum FC Everton) spülten den Mainzern viel Geld in die Kassen.

Mainz-Kader zeigt nun sein Potenzial

Doch seine Transfers hatten auch einen sportlichen Mehrwert zu bieten. So zum Beispiel Jean-Philippe Mateta. Er erzielte in 67 Ligaspielen 24 Tore und steuerte fünf Vorlagen hinzu. Auch die aktuelle Mannschaft ruft nun regelmäßig ihr Potenzial ab.

In der Rückrundentabelle liegt Mainz auf einem herausragenden fünften Rang und steuert souverän auf den Klassenerhalt zu. Das liegt auch an den Leistungen von Spielern wie Quaison, Boëtius, Niakhaté oder St. Juste, die allesamt ihren Marktwert in die Höhe treiben. Das Fundament in Mainz reicht im Normalfall locker für den Klassenerhalt. Das ist auch ein Verdienst Schröders, auf dessen Ideen der Kader entstanden ist.

Der finanzielle Aspekt dieser Geschäfte ist für die Königsblauen aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation von hoher Bedeutung. Nun geht es für den Klub auch darum, die Altlasten des Kaders noch in Geld zu verwandeln. Wunder sollte man auf Schalke nicht erwarten, aber Schröder hat auch bewiesen, dass er dies kann. Allein mit den Verkäufen von Yunus Malli (Wolfsburg) und Jhon Cordoba (Köln) generierte Mainz knapp 30 Mio. Euro.

Die Rheinhessen haben sich in der Bundesliga etabliert und verfügt über ein stabiles Fundament mit guten, sportlichen Perspektiven sowie einem hohen Verkaufswert. Aussichten, die man gerne auch auf Schalke haben würde. Dies zu realisieren, wird Schröders Aufgabe sein.

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