Beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken steht im kommenden Transferfenster ein größerer Umbruch bevor. Neu-Trainer Uwe Koschinat, der ab dem 1. Juli 2021 Lukas Kwasniok an der Seitenlinie bei den Saarländern ablösen wird, hat sich nach Bild-Informationen gemeinsam mit Sportchef Jürgen Luginger entschieden, dass sieben Spieler aus dem aktuellen Kader de zukünftigen Mannschaft nicht mehr angehören werden.
Demnach werden laut "Bild" Fanol Perdedaj, Ramon Castelucci, Janick Theißen, Timm Golley, José Pierre Vunguidica, Kianz Froese und Jayson Breitenbach kein neuen Vertragsangebote beim 1. FC Saarbrücken erhalten. Abgang Nummer acht soll mit Anthony Barylla ebenfalls bevorstehen.
"Es gibt für solche Gespräche auch keinen guten oder schlechten Zeitpunkt. Das ist Teil des Jobs. Es war wichtig, dass die Spieler Klarheit haben. Wenn man so etwas weiß, kann man sich in Spielen erst recht präsentieren", wird Luginger in der "Saarbrücker Zeitung" kritisiert. Teile der Saarbrücker Fans haben den Verein für diese frühzeitigen Personalentscheidungen kritisiert.
Der ehemalige Profi Luginger wehrt sich gegen diese kritischen Stimmen: "Auf diese Alibi-Scheiße habe ich keinen Bock. Das zählt nicht. Das sind alles Profis."
Kwasniok war nach Derby-Pleite mächtig sauer
Das 1:2 in Kaiserslautern hatte beim FCS für Ärger gesorgt. Der am Saisonende scheidende Trainer Kwasniok legte den Finger gegenüber "MagentaSport" in die Wunde. "Wir waren in der ersten Halbzeit kaum anwesend und kamen nicht in die Zweikämpfe. Ich hatte das Gefühl, dass einige Jungs zu Beginn noch im Bus saßen. In den entscheidenden Szenen, vor allem im Strafraum, waren wir einfach nicht da. Und das nicht zum ersten Mal in dieser Saison. Das ist nicht tolerierbar. Um ein Derby zu gewinnen, musst du dich in solche Bälle reinwerfen. Das ist uns um die Ohren geflogen", sagte er.