Allerdings bleibt die Tabelle schief: Die Hanseaten bestreiten ihr 29. Spiel in dieser Saison erst am Donnerstag beim SV Sandhausen, Heidenheim empfängt schon am Mittwoch in seinem 30. Spiel Tabellenführer VfL Bochum.
Die Gäste profitierten bei den Toren von Denis Thomalla (11.) und Patrick Mainka (36.) von Fehlern der Regensburger. Der Führungstreffer resultierte aus einem bösen Missverständnis zwischen Scott Kennedy und Torhüter Alexander Meyer, hinter dem Thomalla unbedrängt einschieben konnte. Tim Kleindienst verwandelte einen Handelfmeter nach Videobeweis souverän (80.). Jahn-Kapitän Benedikt Gimber hatte den Ball mit der Hand gespielt.
Dabei hatten die Hausherren eigentlich den besseren Start. Doch die Gäste schlugen noch vor der Pause erneut eiskalt zu - auch, weil Torwart Meyer erneut patzte: Er ließ einen Schuss von Marnon Busch zu Maika abprallen, der aus kurzer Distanz verwertete.
Gegen Robert Leipertz (43.) und Tobias Mohr (45.+2) verhinderte Meyer immerhin eine höhere Pleite. Regensburg war danach um den Anschluss bemüht, kam aber kaum zu zwingenden Möglichkeiten.
Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf darf sich weiter Hoffnungen auf die Bundesliga-Rückkehr machen. Das Team von Trainer Uwe Rösler siegte verdient mit 3:0 (1:0) beim abstiegsbedrohten VfL Osnabrück. Dadurch verkürzten die Rheinländer den Rückstand auf den Hamburger SV auf dem Aufstiegs-Relegationsplatz auf zunächst vier Punkte und kletterten auf Platz sechs.
Kristoffer Peterson (37.) erzielte die Führung für die Gäste. Dawid Kownacki (50.) per Foulelfmeter nach Videobeweis und Marcel Sobottka (67.) erhöhten.
Osnabrück bleibt durch die zwölfte Heimniederlage in Folge mit 26 Punkten auf dem Abstiegs-Relegationsrang. Der Rückstand auf den rettenden 15. Platz beträgt vier Zähler.
Die Fortuna kam an der Bremer Brücke gut in die Partie. Nach einem Fehlpass von VfL-Keeper Phillip Kühn schalteten die Gäste schnell, doch Kühn machte seinen Fehler gegen den freistehenden Kownacki wieder gut (4.).
Bei der nächsten guten Möglichkeit scheiterte Sobottka aus spitzem Winkel am gut reagierenden Kühn (18.). In der Folge fehlten Düsseldorf zunächst die Ideen im Offensivspiel, bis Peterson den Ball ins lange Eck zirkelte.
Nach dem Seitenwechsel blieb Kownacki vom Punkt eiskalt. Sobottka hatte bei einem abgefälschten Schuss Glück, dass sich der Ball hinter Kühn ins Tor senkte. sid