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Preußen Münster
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1:1 |
Hamburger SV
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Nach dem zuletzt dürftigen 1:1-Remis gegen den Bonner SC tauschte SCP-Trainer Sascha Hildmann gegen den SV Straelen auf gleich zwei Positionen, brachte neben Innenverteidiger Jannik Borgmann auch den erst 18-jährigen Deniz-Fabian Bindemann von Beginn an. Für Bindemann war es nicht nur das Startelf-Debüt für die Adlerträger, sondern auch der Premierentreffer in der vierthöchsten Spielklasse.
Beim Stand von 0:1 schaltete der Youngster geistesgegenwärtig, als er einem Straelen-Verteidiger clever den Ball abgenommen hatte und das Spielgerät anschließend in unnachahmlicher Manier in den rechten Torwinkel schoss. Weil Bindemann auch in der Folge ein mehr als ordentliches Spiel machte, waren Trainer und Mitspieler mit dem Auftritt des Offensivmanns hochzufrieden – ohne ihn aber allzu sehr hochzujubeln.
Hildmann über Langlitz: „Er wird uns kolossal fehlen“
„Deniz hat gezeigt, dass er schon mitkicken kann“, sagte Innenverteidiger Simon Scherder zur neuen Münsteraner Nachwuchshoffnung. Hildmann, der den jungen Stürmer behutsam aufbauen und nach und nach weiter an das höhere Spielniveau heranführen will, ließ sich hingegen nicht allzu viele Worte entlocken, stellte aber fest: „Man sieht, dass er Stürmer ist.“
Ein weiterer Spieler mit unnachahmlichen Offensivqualitäten ist Alexander Langlitz, der beim achten Rückrundensieg der Preußen zwar einen Doppelpack schnüren konnte, aber auch die fünfte Gelbe Karte in dieser Saison hinnehmen musste. Damit steht fest, dass Münsters Top-Torjäger im kommenden Spitzenspiel gegen Liga-Primus Borussia Dortmund II passen muss. Für Hildmann kommt der Ausfall des 30-jährigen Ex-Esseners zur Unzeit. „Er wird uns kolossal fehlen“, betonte Hildmann, der seinem Personal in den nächsten Tagen eine kleine Auszeit gönnen will.
Denn weil die Adlerträger nach kräftezehrenden Englischen Wochen erst am kommenden Mittwoch auf die Schwarz-Gelben treffen, wird der Preußen-Tross eine zweitägige Traniningspause einlegen. „Die Mannschaft hat Samstag und Sonntag frei“, bestätigte der 48-jährige Preußen-Coach, der sich sichtlich auf die kommende Begegnung gegen das derzeitige Nonplusultra der Regionalliga West freut. Hildmann: „Ich hoffe, dass wir gegen Dortmund ein schönes Spiel erleben werden.“
