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1. FC Bocholt: Sechs weitere Spieler fix, Lipinski hofft auf Regionalliga

Sechs Vertragsverlängerungen gab der 1. FC Bocholt in den vergangenen Tagen bekannt. Shunya Hashimoto, Takumi Yanagisawa, André Bugla, Sergen Sezen und Alexander Lipinski haben ihre Verträge bis 2022 verlängert, Lars Bleker sogar bis 2023. "Wir müssen aktuell für zwei Ligen planen. Wir wollen einen Kader mit Oberliga-Topformat, der auch in der Regionalliga spielen kann", erklärte Bocholts Trainer Jan Winking. Seine Mannschaft ist in der Oberliga Niederrhein zwar deutlich Tabellenführer, muss aufgrund der coronabedingten Saisonunterbrechung aber um einen möglichen Aufstieg zittern.

Bis Klarheit über die Ligazugehörigkeit herrsche gehe es vor allem darum, dass die Spieler Lust auf das Bocholter Projekt hätten. "Natürlich hätten wir gerne Klarheit. Im Moment gibt es aber wichtigere Dinge. Mit Maurice Pluntke konnten wir beispielsweise aber einen Regionalliga-Spieler von unserem Konzept überzeugen. Für ihn ist die Liga, in der wir spielen werden, zweitrangig. Genau solche Spieler brauchen wir", freute sich Winking, der mit allen Personalentscheidungen bisher zufrieden ist.

Bocholt-Knipser Lipinski: "Hoffen, dass wir die Hinrunde beenden können"

Einer, der ebenfalls vor allem Lust auf das Projekt Bocholt hat, ist Alexander Lipinski. Der 25-Jährige will mit den Bocholtern unbedingt den Sprung in die Viertklassigkeit schaffen. "Wir haben ein ambitioniertes Team. Das Projekt hat mir schon in meinem ersten Jahr viel Spaß gemacht. Daher war mir von vornerein klar, dass ich mindestens noch eine Saison dranhängen will", erklärte der gebürtige Krefelder.

Lipinski kam vor der Saison aus den USA und hat mit fünf Treffern in zehn Oberliga-Spielen einen guten Start hingelegt. An dieser Bilanz will er naturgemäß noch weiter arbeiten. "Wir alle hoffen, dass wir zumindest die Hinrunde beenden können. Wenn es nicht klappt und wir nicht in die Regionalliga aufsteigen können, werden wir im kommenden Jahr einen neuen Versuch unternehmen", versprach er.

Dabei hätte er bereits die Chance gehabt, viertklassig zu spielen. "Als ich vor dreieinhalb Jahren den VfR Fischeln verlassen habe, gab es Optionen, in die Regionalliga zu wechseln. Ich habe mich dann aber zu einem Wechsel in die USA entschieden", erzählte der Angreifer. Ein Schritt, den er nicht bereut. Am Spring Hill College wurde er mit einem Stipendium ausgestattet und verlebte eine erfolgreiche Zeit. Insgesamt absolvierte der Angreifer 46 Pflichtspiele für die „Badgers“ und kam dabei auf 59 Torbeteiligungen (39 Treffer, 20 Assists). Den Sprung in die Regionalliga will er nun mit dem 1. FC Bocholt nachholen.

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