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Borussia Dortmund
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20:30 |
VfL Bochum
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An das Hinspiel dürften sich die Fans des VfL Bochum gerne zurück erinnern. Am 30. November 2020 fegte die Mannschaft von Thomas Reis Fortuna Düsseldorf unter Flutlichtatmosphäre mit 5:0 vom Platz - vor der Partie hätte wohl kaum jemand einen derart klaren Ausgang dieses Spiels, in dem es aus VfL-Sicht immerhin gegen einen Bundesligaabsteiger ging, für möglich gehalten. Zumal sich die Fortunen zu diesem Zeitpunkt durch drei Spiele in Folge ohne Niederlage gerade von einem enttäuschenden Saisonstart erholt hatten.
So furios dieser Sieg sich damals für den VfL gestaltete, so wenig hilft dieser in den Augen der Bochumer Spieler bei der Vorbereitung auf das am Montagabend (20.30 Uhr/Sky) anstehende Rückspiel - dann wieder unter Flutlicht, nur in Düsseldorf. "Das Hinspiel war ein ganz anderes Spiel. Wir waren schon ab der fünften Minute in Überzahl. Für uns ist dann ziemlich viel gelaufen. Aber das wird am Montag ein ganz anderes Spiel werden. Da wird es intensiv zur Sache gehen. Das Hinspiel hat überhaupt nichts mehr in unseren Köpfen verloren", stellte Keeper Manuel Riemann gegenüber RevierSport klar.
Eher in den Köpfen befindet sich noch das 0:2 am letzten Spieltag im Topspiel gegen den Hamburger SV. "Wir haben da über weite Strecken ein gutes Spiel gemacht. Obwohl wir ein Mann weniger waren, waren wir lange die klar bessere Mannschaft. Aber so etwas hat uns in den letzten Monaten auch nicht umgeworfen. Deshalb sind wir nur positiv gestimmt", erläutert Torjäger Simon Zoller, der gegen den HSV wie schon in Fürth zwar aufgrund von muskulären Problemen passen musste, sich jedoch trotzdem ein umfangreiches Bild von der Partie gegen die Hansestädter machen konnte.
Riemann: "Natürlich ist Fortuna Düsseldorf noch im Aufstiegsrennen dabei"
Im Auswärtsspiel bei der Fortuna möchte der Elf-Tore-Mann der Bochumer dann möglichst wieder selbst mitwirken - bei der Doppeleinheit am Dienstag war Zoller wieder mittendrin statt nur dabei. Der VfL hat in den "Wochen der Wahrheit" nun zwei Spiele hinter sich, eines wurde in Fürth gewonnen, das andere gegen den HSV verloren. Anfang April empfängt Bochum dann mit Holstein Kiel den letzten der - wenn man so will - aktuellen "Big Four" im Aufstiegskampf. Wer jedoch annimmt, dass die Partie in Düsseldorf damit nur ein "Zwischenspiel" darstellt, täuscht sich gewaltig.
"Es sind noch neun Spiele, es ist noch so viel Zeit und es sind noch so viele Punkte zu vergeben. Ich glaube, man sollte in dieser Liga keine Mannschaft so abtun, als wäre diese nicht mehr oben dabei. Mit ein, zwei, drei Siegen kann sich das Tabellenbild direkt wieder verändern. Da darf man keinen rausnehmen von den ersten sieben, acht Teams. Natürlich ist Fortuna Düsseldorf noch im Aufstiegsrennen dabei", sagte Riemann über den Gastgeber, der aktuell sechs Punkte hinter Platz drei auf Platz sechs rangiert.
Für die von Uwe Rösler trainierten Fortunen könnte das Spiel gegen den Tabellenführer, der seinerseits acht Punkte Vorsprung auf die Landeshauptstädter hat, somit zum Big-Point-Spiel werden, um noch einmal in das direkte Aufstiegsgeschehen einzugreifen - oder für Bochum, um sich endgültig von F95 abzusetzen. Zoller möchte davon allerdings nichts wissen. "Big Points hin, Big Points her - ich glaube, jedes Spiel ist jetzt wichtig. Wir gehen das hochseriös und konzentriert an und freuen uns auf dieses Spiel. Wir werden, alles daran setzen, die Punkte zu holen", so der Goalgetter. gp / lp
