Der erste Sommer-Neuzugang des FC Schalke 04 steht fest. Vom 1. FSV Mainz 05 wechselt Danny Latza nach dieser Saison nach Gelsenkirchen. Das berichten "kicker" und Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) übereinstimmend. Demnach soll der 31-Jährige einen Zweijahresvertrag bei den Königsblauen unterschreiben. Am Mittwochmittag bestätigte Schalke die Meldung: „Dass sich Danny Latza trotz anderer Optionen für den FC Schalke 04 entschieden hat, ist in dieser herausfordernden Phase ein positives Zeichen für den gesamten Club“, erklärt Peter Knäbel, aktuell Gesamtverantwortlicher Sport, zum ersten Transfer der Task Force „Kaderplanung“, die sich aus Peter Knäbel, U19-Cheftrainer Norbert Elgert und Mathias Schober, sportlicher Leiter der Knappenschmiede, zusammensetzt.
Für Latza und Schalke ist es damit ein besonderes Wiedersehen. Denn der zentrale Mittelfeldspieler kommt gebürtig aus Gelsenkirchen und durchlief nach seinen ersten fußballerischen Schritten bei der DJK Arminia Ückendorf auf Schalke die komplette Jugendabteilung. 2008/2009 absolvierte er für Schalke auch drei Partien in der Bundesliga - doch der Durchbruch blieb aus. Zumeist spielte Latza in der zweiten Mannschaft. Über den SV Darmstadt und den VfL Bochum landete er schließlich 2015 in Mainz.
Latza hat jede Menge Erfahrung
Dort gehörte Latza in den vergangenen Jahren zu den Säulen der Rheinhessen. Der ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler ist auch in dieser Saison Kapitän der Mannschaft, stand in 21 von 25 Spielen auf dem Platz. Weil sein Vertrag in diesem Sommer ausläuft, kann Latza nach sechs Jahren ablösefrei zu Schalke wechseln.
Insgesamt bringt der Sommer-Neuzugang jede Menge Erfahrung mit, die Schalke gut gebrauchen kann: In 148 Bundesligaspielen erzielte er sechs Tore und legte 13 Treffer vor. In der 2. Liga absolvierte Latza auch bereits 64 Spiele (drei Tore, fünf Assists). Hinzu kommen 73 Spiele in der 3. Liga sowie 62 Partien in der Regionalliga West. Außerdem wurde er 2008 mit der deutschen U19-Nationalmannschaft gegen Tschechien Europameister. Beim Projekt Wiederaufstieg der Schalker soll ihm nun also in der kommenden Spielzeit eine tragende Rolle zukommen.