Der VfB Homberg unterlag dem amtierenden Regionalliga-West-Meister SV Rödinghausen mit 0:2. Enzo Wirtz, der ehemalige Stürmer von Rot-Weiss Essen, traf doppelt für die Gäste aus Ostwestfalen im PCC-Stadion.
Die Ausgangslage für den VfB war von vornherein nicht besonders gut. Der Gast stand vor der Partie auf dem siebten Tabellenplatz und hatte daher bereits 16 Punkte Vorsprung auf die Duisburger. Zudem konnte Rödinghausen bereits in der Hinrunde mit einem 4:0-Sieg das erste Spiel klar für sich entscheiden.
Trotz der schlechten Voraussetzungen versuchten die Duisburger gegen den Tabellensiebten Stand zu halten. Am Ende war es aber einfach zu wenig, um den Vorjahresmeister vor Probleme zu stellen. So sah das auch VfB-Trainer Sunay Acar: "Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft nicht zufrieden. Die erste Halbzeit lief nicht gut, die zweite im Vergleich schon etwas besser. Aber momentan fehlen auch drei wichtige Spieler. Insgesamt war das zu wenig."
Kellerduelle stehen vor der Tür
Nun heißt es, den Blick nach vorne zu wenden, denn noch stehen zwölf Spiele aus. Dabei sind die momentan wichtigsten Spiele wohl die gegen die direkten Tabellennachbarn, wie den SV Bergisch Gladbach (19.), den Bonner SC (20.), die Sportfreunde Lotte (16.) und dem Schlusslicht Rot Weiss Ahlen. Trainer Acar will nach wie vor den Klassenerhalt schaffen und plant dabei in kleinen Schritten. "Wir sind momentan in einer schwierigen Phase. Jetzt steht erstmal das Spiel gegen Bergisch Gladbach in unserem Fokus. Wir schauen von Woche zu Woche“, erklärt er.
Der 42-jährige Cheftrainer stand bereits als Spieler für den VfB Homberg auf dem Platz. Nachdem er seine aktive Spielerkarriere beendet hatte, coachte er bereits einige Jahre die zweite Mannschaft von Homberg. Seit der neuen Saison ist er nun Cheftrainer der ersten Herrenmannschaft. Er zeigt sich sehr dankbar und kämpferisch: „Ich bin jetzt mittlerweile 25 Jahre hier im Verein tätig. Ich bin sehr dankbar, dass der Verein mir das Vertrauen entgegengebracht hat. Wir werden alles geben, um eine gute Saison zu spielen und am Ende drinzubleiben.“
Autorin: Laura Kesper