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3:0 in Essen
Kiel-Routinier nach RWE-Spiel: Beim Elfmeter hatten wir Glück

Fin Bartels (Bildmitte) war nach dem Spiel in Essen und dem Halbfinal-Einzug überglücklich.
Fin Bartels (Bildmitte) war nach dem Spiel in Essen und dem Halbfinal-Einzug überglücklich. Foto: firo
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen hat die Sensation im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Holstein Kiel verpasst. 0:3 unterlag RWE dem Zweitligisten. Auch nach dem Spiel war der umstritten Elfmeter zum 0:1 das große Gesprächsthema.

Es war die 25. Minute im Stadion Essen, die am Ende wohl spielentscheidend dafür war, dass Holstein Kiel souverän bei Rot-Weiss Essen mit 3:0 gewann.

Dennis Grote soll Finn Porath im Strafraum von den Beinen geholt haben und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß - eine unglückliche Entscheidung wie die TV-Bilder beweisen. Ein Videobeweis wurde nicht herbeigezogen, obwohl der Referee im Viertelfinale die Möglichkeit dazu hätte. Was RWE-Boss Marcus Uhlig davon hielt, machte er schon [article=514753]im Halbzeit-Interview bei "Sky"[/article] deutlich. "Das ist für mich ein Riesen-Skandal", tobte der 50-jährige RWE-Boss

Bartels träumt vom Bundesliga-Aufstieg und DFB-Pokalfinale

Nach dem Spiel wurde auch Kiels Routinier Fin Bartels mit der Szene konfrontiert und sagte beim Bezahlsender "Sky": "Ich weiß nicht, ob das eine klare Fehlentscheidung war. Aber wenn ich das hier auf den Bildern sehe, dann muss ich sagen, dass wir Glück hatten."

Der 34-Jährige war dennoch natürlich glücklich über den ersten DFB-Pokal-Halbfinal-Einzug seines Heimatklubs Holstein Kiel. "Ich bin komplett platt. Es war das erwartet schwere Spiel bei Rot-Weiss Essen auf tiefem Geläuf. Aber natürlich bin ich auch überglücklich", sagte der 34-Jährige. Er ergänzte: "Wir werden ein, zwei Bier trinken, das war es dann aber auch. Am Montag wartet schon der Hamburger SV im Topspiel der 2. Bundesliga. Wir werden, genauso wie St. Pauli, alles in die Waagschale werfen."

Vielleicht kann sich Bartels zu seinem Karriere-Abend hin noch mit einem Bundesliga-Aufstieg sowie DFB-Pokalfinale belohnen. Doch auch der 170-malige Bundesligaspieler weiß: "Das sind zwei Träume, die es noch gibt. Aber da stehen noch einige Brocken vor uns. Wir werden sehen, wie das alles endet."

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