Der Cheftrainer geht in seine zehnte Spielzeit an der Seitenlinie des VfB Frohnhausen. Wir haben mit dem 43-Jährigen über seine Beweggründe, den Zusammenhalt in der Mannschaft und sein großes Ziel gesprochen.
Issam Said über...
...seine Vertragsverlängerung: Der Verein liegt mir sehr am Herzen, wir sind in den ganzen Jahren zu einer richtigen Einheit geworden. Das Umfeld passt, wir haben eine super Anlage. Als abzusehen war, dass die Mannschaft zusammen bleibt, musste ich nicht lange überlegen und wollte meinen Klub trotz anderer Angebote in dieser schwierigen Phase auf keinen Fall im Stich lassen.
...die Treue seiner Spieler: Auch meine Jungs haben verinnerlicht, dass wir hier eine große Familie sind. In Frohnhausen spielt keiner des Geldes wegen. Es macht allen Spaß, gemeinsam zu arbeiten und Erfolge zu feiern. Die Chemie ist intakt und ich glaube hier wächst mehr und mehr etwas zusammen. Wir mussten nur wenige Minuten telefonieren, bis die Spieler zugesagt haben. Das sagt eigentlich alles aus.
...sein Ziel mit dem VfB: Wir haben uns in den letzten Jahren in der Landesliga etabliert und waren auf einem guten Weg, den nächsten Schritt zu gehen. Leider hat uns die Corona-Pandemie dann etwas in der Entwicklung zurückgeworfen. Mein großes Ziel ist aber nach wie vor: Ich möchte in der Oberliga trainieren. Meine Entscheidung ist bei den Vertragsgesprächen bewusst für Frohnhausen gefallen, weil ich diesen Traum gerne hier bei meinem Verein verwirklichen will. Das wird nicht in der nächsten Saison passieren, aber in den nächsten zwei, drei Jahren wollen wir das in Angriff nehmen und werden alles dafür tun.
...den Kader für 21/22: Unser Kader wird in der kommenden Runde nicht allzu groß sein. Mit den vielen Zusagen haben wir den Grundstein gelegt. Wir haben auch schon eine externe Verstärkung eingetütet, dessen Namen ich aber noch nicht nennen kann. Zusätzlich suchen wir momentan einen weiteren Neuzugang. Dann ist die Personalplanung allerdings abgeschlossen.
Autor: Lukas Block