2018 stieg Westfalia Rhynern aus der Regional- in die Oberliga ab. Fortan war Michael Kaminski an der Seitenlinie des SV zu finden. Während er im ersten Jahr noch als Co-Trainer von Torsten Garbe fungierte, übernahm er in der darauffolgenden Saison den Posten des Cheftrainers und arbeitet seitdem an der Rückkehr in die Regionalliga.
Der fünfte Tabellenplatz in der letzten Spielzeit und der, Stand jetzt, dritte in der aktuellen Runde waren für die Verantwortlichen des Vereins Anlass genug mit Kaminski zu verlängern. Gemeinsam mit seinem Assistenz-Trainer Julian Stöhr wurden die Arbeitspapiere um zwei weitere Jahre bis 2023 ausgedehnt. Mindestens eines davon wird auch weiterhin Torwarttrainer Hans-Jürgen Sommer zur Verfügung stehen. „Wir haben Spaß an der Arbeit mit der Mannschaft. Die Umstände in Rhynern passen einfach, bald haben wir ein eigenes Stadion. Das ist schon großartig“, freut sich Kaminski im Gespräch mit RevierSport.
Ob der weitere gemeinsame Weg auch den Aufstieg in die vierthöchste Spielklasse Deutschlands bereit hält, ist für den Coach offen. „Mit dem Stadionbau verändert sich natürlich unsere Infrastruktur. Zudem weckt das möglicherweise auch Begehrlichkeiten bei dem ein oder anderen Spieler. Unter diesen Rahmenbedingungen kann es in Zukunft schon möglich sein, dass uns der Aufstieg gelingt.“
Allerdings spürt er in der Hinsicht keinerlei Druck vom Verein und bleibt demütig. „Mit unserem Etat ist es eigentlich schon enorm stark in der Oberliga spielen zu können. Wir wollen weiter das Beste aus uns rausholen und mutigen Fußball spielen“, betont der 36-Jährige.
Kaderkern bleibt zusammen
Um erfolgreich zu sein, braucht es auch eine gewisse Beständigkeit im Kader. Diese ist bei Westfalia im Hinblick auf die kommende Saison gegeben. „Wir nutzen die spielfreie Zeit für zukunftsweisende Gespräche mit unseren Jungs. Unser Wunsch ist es, den Großteil der Mannschaft beisammen zu halten“, berichtet Kaminski und fügt an: „Die ersten Vertragsverlängerungen werden wir wahrscheinlich noch diese Woche verkünden können.“
Autor: Lukas Block