Nach übereinstimmenden Medienberichten wird sich RB Leipzig die Dienste von Dominik Szoboszlai sichern. Wahrscheinlich schon im Januar 2021 für 25 Millionen Euro. Diese feste Summe soll nämlich in dem Vertrag des 20-jährigen Ungarn in Diensten des Leipziger Schwesterklubs RB Salzburg festgeschrieben sein.
Dabei soll Leipzig im Buhlen um Szoboszlai, der im Mittelfeld flexibel einsetzbar ist, mit die besten europäischen Klubs ausgestochen haben. Medien berichten, dass unter anderem Real Madrid, AC Mailand, Arsenal, sogar die Bayern Interesse an dem in Budapest geborenen Juwel Interesse bekundet haben. Den Zuschlag wird jedoch Leipzig erhalten. Das berichtete zuletzt "Sky".
Michael Boris trainierte Dominik Szoboszlai
"Ich habe Dominik Szoboszlai als U19-Nationaltrainer Ungarns als knapp 16-Jährigen schon berufen. Später habe ich ihn auch in die U21-Nationalmannschaft berufen. Er war schon damals ein Riesentalent. Er ist allen voran ein guter Vorlagengeber, der mehr Assists gibt als Tore schießt. Er hat eine unfassbar gute Schusstechnik und ist ein super Freistoß-Schütze. Dominik ist ein fleißiger Junge, der nach jedem Training versucht hat sich zu verbessern. Ich bin selbst gespannt, wie er sich weiterentwickelt. Er war schon mit unter 16 Jahren unheimlich stark. Wenn Leipzig ihn bekommt, dann kann ich nur gratulieren", erzählt Michael Boris, heute Trainer von MTK Budapest und früher für diverse ungarische Juniorennationalmannschaften verantwortlich, gegenüber RevierSport.
Boris leistet top Arbeit in Budapest
Der 45-jährige Bottroper Boris leistet indes eine super Arbeit bei MTK Budapest. Mit dem Aufsteiger, der allen voran auf ungarische Talente setzt, steht der ehemalige Trainer der Sportfreunde Siegen auf Platz vier der ungarischen ersten Liga - zehn Punkte hinter dem Ausnahmeteam von Ferencvaros Budapest.
"Wir hatten nach der ersten Länderspielpause im September ein Tief, wo wir drei Spiele in Folge verloren haben. Da sind wir aber herausgekommen. Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, junge Spieler auszubilden. Wir schmeißen auch 16-Jährige rein und die funktionieren. Das macht dann Spaß. Ansonsten ist es natürlich alles sehr komisch während der Pandemie. Ich glaube, dass ich selbst schon 40 Mal getestet wurde. Eine Zeitlang ging es gut bei uns. Aber wenn du irgendwann das Virus in der Kabine hast, dann wird es schwer. Momentan fehlen bei uns 14 Mann, aber nicht nur wegen Corona. Wir sind trotz allem auf einem guten Weg, das Ziel Klassenerhalt zu erreichen", sagt Boris.