„Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen“, sagte FSV-Spielbetriebsleiter Jörg Schade am Donnerstag nach einer Beratung mit den örtlichen Behörden. Obwohl laut einer Allgemeinverfügung des Landkreises Zwickau 500 Zuschauer bei Sportveranstaltungen erlaubt wären, hatte sich der Verein dazu entschlossen, keine Besucher für das Spiel gegen Uerdingen zuzulassen.
„Bei knapp 1500 verkauften Dauerkarten sehen wir es als äußerst schwierig bis unmöglich an, innerhalb von 48 Stunden auf eine faire Art und Weise 500 Besucher zu ermitteln, denen wir den Stadionbesuch ermöglichen“, erklärte Schade. Zudem würde ein Stadionöffnung bei dieser geringen Zuschauerzahl für den FSV keinen Umsatz bringen, aber dafür Kosten im mittleren fünfstelligen Bereich verursachen.
Wie die Westsachsen bei den weiteren Heimspielen verfahren werden, ließ Schade offen. Über einen längeren Zeitraum oder sogar bis zum Saisonende komplett ohne Zuschauer zu spielen, würde den FSV „sicherlich in große wirtschaftliche Schwierigkeiten bringen“, betonte Schade. dpa