Zu Gast beim SC Fortuna Köln musste sich der SV Straelen, der am Spieltag zuvor noch einen Zähler bei Fortuna Düsseldorfs Zweitvertretung einstreichen konnte, mit 0:3(0:2) geschlagen geben. „Uns war bewusst, was auf uns zukommt“, sagte Straelens Cheftrainer Benedict Weeks nach der Partie gegen die Kölner Fortuna, in der er in diesem Jahr einen Kandidaten im Kampf um den Aufstieg in die Drittklassigkeit sieht: „Ich glaube, ihr habt ein Wort mitzureden da oben. Ihr habt einen guten Kader zusammen“, sagte Weeks nach der Niederlage seiner Elf in Köln.
„Als Aufsteiger“, so der 30-Jährige, „müssen wir die Punkte woanders holen. Obwohl wir in Köln auch gerne gepunktet hätten.“ Die Gelegenheit dazu bietet sich bereits am kommenden Mittwoch: Zum Start in die englische Woche trifft Straelen auf den SC Preußen Münster. „Jetzt gilt es für uns, schnell zu regenerieren. Dann kommt am Mittwoch schon Preußen Münster und danach Borussia Mönchengladbach“, wagte Chefcoach Weeks den Ausblick auf die kommenden Aufgaben in der Liga.
Fortuna-Trainer Ende: „Straelen ist brandgefährlich“
Daran, dass der Klub von der holländischen Grenze seine Zähler sammeln wird, besteht auch für Kölns Cheftrainer Alexander Ende kein Zweifel. Der Weeks-Elf sprach der neue Trainer der Fortunen nach der Begegnung im Südstadion ein großes Kompliment aus: „Ich habe meiner Mannschaft vor dem Spiel gesagt: Da steht SV Straelen drauf, da steht Aufsteiger drauf, aber diese Mannschaft ist brandgefährlich und hat ihre Waffen“, erklärte der 40-Jährige. „Die Mannschaft hat vorne viel Qualität und hinen viel Robustheit und Zweikampfstärke“, richtete Ende sich abschließend direkt an seinen Trainerkollegen Weeks: „Ich sehe euch als starken Aufsteiger und glaube, ihr werdet den Einen oder Anderen in dieser Saison noch richtig ärgern.“