Der FSV Kettwig ist mit einem torreichen 7:2-Sieg über den TC Freisenbruch in die Kreisliga A-Saison gestartet. Mit der Offensivleistung seiner Mannschaft war Trainer Slavko Franjic bereits sehr zufrieden. „Im Mittelfeld und auch in der Arbeit gegen den Ball müssen wir uns aber noch verbessern“, mahnt er an. Sei Team habe es trotz einer hohen Führung nicht geschafft, Ruhe in das Spiel zu bringen. „Wenn man 5:1 führt, dann muss man den Ball auch mal halten und nicht wie in der Jugend mit allen nach vorne laufen.“
Dass der Coach hohe Erwartungen an sein Team hat, ist keine Überraschung. Nach einem dritten Platz im letzten Jahr soll es für den FSV auch in diesem Jahr wieder in Richtung Tabellenspitze gehen. „Da machen wir auch kein Geheimnis draus. Aber am Ende gehört natürlich auch Glück dazu“, meint der Coach. Wenn sein Team konstant auftritt, ist er sich sicher, dass sie sich auch in diesem Jahr oben etablieren können.
„Dass der Zweitplatzierte in diesem Jahr ein Aufstiegsspiel bekommt, ist natürlich noch einmal ein Bonus“, freut sich Franjic. Der Mann, der seit fünf Jahren in Kettwig an der Seitenlinie steht, erwartet oben Konkurrenz von SuS Haarzopf, die ihr erstes Spiel gleich mit 8:1 gegen GTSV Essen gewinnen konnten. Außerdem rechnet er mit der DJK TuS Holsterhausen und der Zweitvertretung der Sportfreunde Niederwenigern.
Gegen Niederwenigern II erwartet Franjic eine Steigerung
Gegen Letztere müssen die Kettwiger gleich am nächsten Spieltag ran. „Das ist eine junge Truppe mit Spielern, die in der eigenen Jugend gut geschult wurden“, betont der Coach. Daher erwartet er ein deutlich schwereres Spiel als zum Auftakt. „Da müssen wir unsere Positionen halten und kompakter stehen, sonst wird das bestraft.“
Der Coach muss allerdings weiterhin auf einige Spieler verzichten. „Wir haben aktuell acht Verletzte. Deshalb sind wir zum ersten Spiel auch nur mit drei Auswechselspielern angereist“, erklärt Franjic. In der kommenden Woche kommen zwar zwei Spieler zurück, gleichzeitig muss er aber auf zwei weitere Spieler verzichten.
Sechser Julian Jüsgen hat sich am ersten Spieltag schwer an der Schulter verletzt und wird länger ausfallen. Dazu hat sich Christian Döbbe kurios Gelb-Rot eingehandelt. „Die zweite Gelbe war klar, aber er wusste gar nicht, dass er schon eine hatte.“ Trotz der vielen Ausfälle soll sich auf dem Transfermarkt nichts mehr tun. „Wir haben gezielt eingekauft und haben jetzt ein gutes Team, das auch endlich mal wieder einen guten Teamgeist hat“, lobt der Trainer.
Autor: Dennis Zaremba