Schon im Aufgalopp für die kommende Westfalenliga-Spielzeit zeigt der TuS Bövinghausen, dass er kein gewöhnlicher Aufsteiger ist. Nachdem er in zwei Testspielen den Oberligisten Westfalia Herne (3:0) und Regionalliga-Aufsteiger Rot Weiss Ahlen (2:1) besiegt hatte, schmiss er zuletzt auch den ambitionierten Oberliga-Westfalen-Vertreter ASC Dortmund mit 2:1 (0:0) aus dem Kreispokal. "Wir haben unseren tollen Start in die Vorbereitung bestätigt. Ich freue mich, dass wir nun im Finale stehen", sagte Marco Onucka über den erfolgreichen Pflichtspielauftakt.
An diesem war er selbst nicht ganz unbeteiligt, im Gegenteil. Er lieferte den Assist zum zwischenzeitlichen 1:0 durch Patrick Rudolph und sorgte mit seiner robusten Spielweise und clever herausgeholten Freistößen immer wieder dafür, dass seine Kollegen kurz durchschnaufen konnten. "Ich kann Bälle festmachen und arbeite viel für die Mannschaft. Diese Spielweise habe ich mir über Jahre auf diesem Niveau angeeignet", erklärte Onucka, der unter anderem schon mit Westfalia Herne in der Oberliga spielte.
Onucka wurde in Herne "Schweinemann" genannt
Aus dieser Zeit rührt auch ein kurioser Spitzname her. "Ich bin schon immer ein etwas kompakterer Spieler. Bei Wetsfalia Herne hat Pascal Königs deshalb irgendwann angefangen, mich "Schweinemann" zu nennen. Er meinte, dass bei mir alles sehr fest wäre und die Spieler immer an mir abprallen würden", erinnert sich Onucka lachend.
Trotz erfahrenem Kader: Aufstieg noch nicht direkt angepeilt
Königs spielt, nach einigen Wechseln, seit dieser Saison wieder bei Westfalia Herne in der Oberliga. [article=489795]Da möchte auch der TuS Bövinghausen langfristig hin, wie Klubboss Ajan Dzaferoski zuletzt im RS-Interview bekräftigte.[/article] "Auf Dauer wollen wir weiter als Verein wachsen und irgendwann dann in die Oberliga aufsteigen", sagte er da.
Auch Onucka weiß, was in dem mit Ober- und Regionalligaerfahrung gespickten Kader steckt. "Mit dieser Mannschaft müssen wir oben mitspielen. Wir haben alles dabei: Von jungen, lernwilligen Spielern, bis hin zu vielen erfahrenen Jungs. Dazu kommt unser großartiger Teamspirit. Am Ende müssen wir das aber auch jede Woche auf den Platz bringen und dann schauen, wozu es reicht."
[url=/fussball/westfalenliga2-2021.html]Alle News zur Westfalenliga 2 finden Sie hier[/url]