Um 10.30 Uhr am Samstag war es soweit: Enrico Maaßen, neuer Trainer bei Borussia Dortmund II, bat gemeinsam mit den ebenfalls neuen Trainerkollegen Pascal Bieler und Benjamin Schüßler zum Auftakt für die anstehende Saison in der Regionalliga West. Insgesamt waren zwölf neue Gesichter am Sportpark Hohenbuschei zu sehen, denn die Schwarz-Gelben konnten am Samstag noch drei weitere Neuzugänge präsentieren.
Dabei bedienen sich die Dortmunder ausgerechnet bei Liga-Konkurrent und Revierrivale Schalke 04 II. Von den Königsblauen kommt nämlich Torhüter Krystian Wozniak zum BVB. Der 22-jährige gebürtige Pole absolvierte in der vergangenen Spielzeit zehn Partien für die Mannschaft von Torsten Fröhling. Zuvor spielte er auch schon bei Rot-Weiß Oberhausen.
Weigelt spielte ab 2017 in der 2. Bundesliga
Ebenfalls neu in Dortmund sind Henri Weigelt und Philipp Harlaß. Weigelt absolvierte im März 2017 sein Zweitligadebüt für Arminia Bielefeld und galt als eines der größten Talente im Verein. Im Sommer 2018 wechselte er für über eine Million Euro zum niederländischen Erstligisten AZ Alkmaar. Dort kam er jedoch nur in der Reserve, die in der 2. Liga spielt, zum Einsatz. In der vergangenen Saison fiel der Innenverteidiger lange verletzt aus. "Wir hoffen, dass er seine Karriere bei uns wieder in Schwung bringen kann und gleichzeitig unserer Abwehr Stabilität verleiht", berichtet Ingo Preuß, sportlicher Leiter der U23.
Für die Offensive ist dagegen der Transfer von Harlaß gedacht. Der 21-Jährige absolvierte in der Vorsaison 16 Spiele für den 1. FC Nürnberg II in der Regionalliga Bayern. Dabei gelangen ihm sieben Tore und zwei Vorlagen. Maaßen bezeichnet ihn als "sehr spielstark, quirlig, torgefährlich und variabel einsetzbar".
Neben dem Trio absolvierten weitere neun Neuzugänge das Auftakttraining: Franz Pfanne (SV Rödinghausen), Migel-Max Schmeling (MSV Duisburg), Richmond Tachie (Viktoria Köln), Aday Ercan (SC Wiedenbrück), Cebrails Makreckis (Bonner SC), Stefan Drljaca (TSG Hoffenheim II), Moritz Broschinski (Energie Cottbus), Alaa Bakir und Malte Wengerowski (beide eigene U19).