Wie die „Bild“ (Donnerstag) berichtet, wurde diese Möglichkeit bei einer Videokonferenz des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) diskutiert. Demnach sollen an dem Turnier die vier aufstiegswilligen Clubs Energie Cottbus, Hertha BSC II, VSG Altglienicke und der 1. FC Lokomotive Leipzig teilnehmen. Spielort soll das Erfurter Steigerwaldstadion sein.
Am 30. Mai würden im ersten Halbfinale Cottbus und Altglienicke aufeinandertreffen, danach Lok und Hertha. Zwei Tage später soll ebenfalls in Erfurt das Finale stattfinden und live im MDR übertragen werden. Während drei Vereine das Szenario befürworteten, fühlt sich Leipzig benachteiligt. Lok ist immer noch nicht im Trainingsbetrieb zurück, während Cottbus seit dem 21. April trainiert. Allerdings sollen in Sachsen die Sportstätten ab dem 4. Mai geöffnet werden.
Weitere Voraussetzungen sind die Fortsetzung der 3. Liga und die Zustimmung der Politik. Außerdem müsste der NOFV seine Satzung kurzfristig ändern. Neben der Turnier-Variante liegen drei weitere auf dem Tisch. Die Saison wird komplett abgeschlossen, die Saison wird abgebrochen und der Aufsteiger wird durch die Quotientenregelung ermittelt oder die Saison wird in Playoffs mit Hin- und Rückspiel entschieden. Im Falle der Quotientenregelung wäre Lok Leipzig der Aufsteiger. Am 6. Mai soll die nächste Videokonferenz stattfinden. dpa