Noch in der vergangenen Woche betonte Kisker gegenüber RevierSport, [article=482670]wie sehr ihn ein Abstieg aus der Oberliga Westfalen schmerzen würde[/article]. Immerhin spielt der 25-Jährige seit der A-Jugend bei der Hammer Spielvereinigung. In dieser Saison gab es bislang nicht wirklich einen Grund zum Feiern. Hamm ist abgeschlagener Letzter. Mit nur fünf Punkten und ohne Sieg.
So viel steht fest: Beim möglichen Neustart eine Klasse tiefer wird Kisker nicht mitwirken. Er wechselt im Sommer den Verein.
Kisker zieht es zum Westfalenligisten TuS Hiltrup. Der Stadtteilklub aus dem Süden Münsters ist ambitioniert - und hatte die besten Argumente auf seiner Seite. Kisker studiert und wohnt in Münster und erspart sich durch den Wechsel nach Hiltrup einiges an Fahrtzeit. In der Vergangenheit ließ Kisker für die HSV Seminare und Vorlesungen ausfallen. Das ist nun nicht mehr nötig.
Auch Alan Bezhaev wechselt nach Hiltrup
Zudem kommt Kisker nicht alleine aus Hamm nach Hiltrup. Alan Bezhaev zieht es ebenfalls ans Osttor. Der wechselte im Sommer 2017 vom 1. FC Gievenbeck nach Hamm, ein weiterer Klub aus Münster. "Seit drei Jahren spielen wir jetzt zusammen", erklärt Kisker. "Wir sind gute Freunde geworden." Über Bezhaev kam schließlich der Kontakt zum TuS zustande.
Hiltrup ist derzeit Sechster in der Liga, hat dabei nur zwei Punkte Rückstand auf den Ersten, die SpVgg Vreden. Mittelfristig peilt der Klub den Aufstieg in die Oberliga an. Die Liga, in der Kisker derzeit noch mit den Hammern spielt. "Die HSV war schon enttäuscht, ich war ja lange da", so Kisker über seinen Abschied. "Aber sie hatten alle viel Verständnis für den Wechsel."
Kisker hofft nun, dass die Saison noch einmal zu Ende gespielt wird, um sich vernünftig von der HSV zu verabschieden. "Sonst wäre das echt traurig."
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