Der Fußball-Bundesligist will damit Partner, aber auch wichtige Einrichtungen, Institutionen oder Sportclubs in der Rhein-Neckar-Region im Bedarfsfall unterstützen. „Wir sind sehr stark in unserer Region verankert und empfinden eine hohe Verantwortung für die Menschen, die in ihr leben“, sagte TSG-Geschäftsführer Peter Görlich am Mittwoch einer Vereinsmitteilung zufolge.
Der Fördertopf speist sich zum Großteil aus einer Einlage des Bundesligisten, zu der TSG-Gesellschafter Dietmar Hopp nach dpa-Informationen einen sechsstelligen Betrag aus seinem Privatvermögen beiträgt. „Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit den Menschen zu helfen, die sich plötzlich einer solchen Notsituation ausgesetzt sehen und in der Existenz bedroht sind“, sagte Hopp.
Die TSG-Profis wollen die Aktion ebenfalls unterstützen. „Selbstverständlich werden auch wir Spieler unseren Beitrag zu dieser großartigen, solidarischen Aktion leisten“, sagte Kapitän Benjamin Hübner. Zudem können sich auch Partner und Sponsoren beteiligen.
Für die Unterstützung will der Verein klare Kriterien festlegen. Neben den finanziellen Mitteln werden die Fachkräfte sowie die Teams des Clubs verschiedene Leistungen anbieten. „Auch wenn die aktuelle Krise für uns als Fußballclub eine noch nie dagewesene Herausforderung darstellt, wollen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten auch jenen helfen, die noch schwerer darunter leiden“, sagte der zweite TSG-Geschäftsführer, Frank Briel.
Darüber hinaus bereitet die TSG Hoffenheim einen „Aktions-Spieltag“ vor, dessen Einnahmen vor allem medizinischem Personal, Pflegekräften und weiteren Berufsgruppen, die in der Corona-Krise schier Übermenschliches leisten, zugutekommen sollen. dpa