Nach einer[article=464593] zufriedenstellenden Hinrunde[/article] beginnt für Rot Weiss Ahlen am Sonntag, 15 Uhr in Münster, endlich das Pflichtspieljahr 2020. Die Liga-Spiele gegen Ennepetal und Rhynern wurden abgesagt, sodass das letzte Punktspiel nun zweieinhalb Monate zurückliegt.
„Klar ist das nicht perfekt“, erklärt Trainer Christian Britscho gegenüber RevierSport und ergänzt: „wir wären für den Rückrundenstart richtig vorbereitet gewesen, dann kam das Sturmtief. Das geht allerdings allen so, das muss man hinnehmen, wie es kommt.“
Die Wersestädter haben versucht, die Zeit mit Freundschaftsspielen zu füllen, auch am Mittwoch steht ein Test gegen Fichte Bielefeld an. Der Trainer erklärt: „Wir versuchen, im Rhythmus zu bleiben. Wenn man die Jungs bei Spielen in gewisse Situationen schickt, ist das besser als im Training.“
Neuzugänge haben sich eingelebt
Das gilt natürlich auch für die Neuzugänge. Mit Marcel Todte (SC Herford), Francesco Di Pierro, Yasin Altun (beide SV Lippstadt), Tolunay Isik (war vereinslos) und Phillip Aboagye (Wattenscheid 09) hat Rot Weiss Ahlen gleich fünf neue Spieler im Winter verpflichtet.
„Sie haben sich sehr gut eingelebt“, freut sich Britscho und erklärt: „Die Mannschaft ist in Takt. Die Alteingesessenen haben die Neuen gut aufgenommen, integriert und die Abläufe erklärt. Für einen Trainer ist es immer spannend zu beobachten, wie die Jungs aufgenommen werden. Da muss ich der Mannschaft ein Kompliment machen.“
Rot Weiss Ahlen träumt nicht vom Aufstieg
Das würde er seiner Mannschaft gerne auch am Sonntag aussprechen, denn das Spiel gegen Preußen Münster II bietet eine verlockende Gelegenheit.
Da sich das Spitzenduo der Oberliga Westfalen, der SC Wiedenbrück und RSV Meinerzhagen, beim 0:0 am Wochenende gegenseitig die Punkte nahm, ist ein Aufstiegsplatz in Reichweite. Rot-Weiss Ahlen hat drei Punkte Rückstand auf Platz zwei und fünf auf Platz eins – bei jeweils zwei Spielen in der Hinterhand!
Für Britscho und seine Mannschaft sind die Aufstiegsträume aber kein Thema, wie der Trainer betont: „Ganz ehrlich, momentan überhaupt nicht. Was haben wir davon, wie die anderen spielen. Die Jungs können das schon einschätzen. Wir sind aktuell Dritter, als Dritter steigst du nicht auf. Also gibt es keine Träume, die eingebremst werden müssen. Die Jungs sind fokussiert. Wir wollen am Sonntag einfach endlich wieder spielen, endlich in den Käfig.“
Mal schauen ob das Wetter mitspielt...