"Ausschließlich akute Personalprobleme führten letztendlich zu der Entscheidung des Vorstands", sagte Jörg Randermann. "Bisher hatten wir immer noch eine Mannschaft zusammen bekommen, aber es ging nicht mehr." Der Sportliche Leiter der SpVg BG Schwerin verrät, dass sich die Probleme sogar bis zur ersten Mannschaft gezogen haben. "Es war gar kein gegenseitiger Austausch mehr möglich."
Der Rückzug war daher eine Notbremse des Vereins. "Lieber einmal den Schrecken, bevor wir jede Woche einen auf die Nase bekommen", betont Randermann. Denn so wäre es nicht weitergegangen, man hätte sich in der Kreisliga A total blamiert.
Durch den Rückzug spielt die zweite Mannschaft der SpVg BG Schwerin nächste Saison automatisch eine Spielklasse tiefer. Sie steht praktisch als erster Absteiger fest. Dort plant der Verein auch einen Neuaufbau. Randermann erklärt, dass man ordentlich werben wird, um an neue Akteure zu gelangen. Auch Gespräche mit den A-Jugendlichen sollen in Angriff genommen werden. "Es ist natürlich schwierig, die Junioren in einer Kreisklasse zu halten. Wir werden es aber zumindest versuchen", so Randermann.
Eine Entscheidung steht im Hinblick auf den Neuaufbau jedenfalls schon fest: Trainer Torsten Schreiber wird auch in der kommenden Spielzeit wieder als Trainer der zweiten Mannschaft eingesetzt werden. Randermann stellt klar: "Wir beschäftigen ihn auf jeden Fall weiter im Verein. Er passt einfach vom Typ her super zu uns." Bis zum Saisonende arbeitet Schreiber nun als Co-Trainer von Jürgen Klahs bei der ersten Mannschaft.