„Wenn man sich die Tabelle ansieht, merkt jeder sofort, dass dieser Erfolg unheimlich wichtig war“, atmete WSV-Coach Uwe Fuchs tief durch.
Mann des Tages war WSV-Angreifer Tobias Damm, der zwar wie seine Kollegen große Schwierigkeiten hatte, ins Spiel zu finden, doch am Ende mit einer glänzenden Vorarbeit auf Tim Jerat, der zum 1:0 einnickte (24.) und einem noch schöneren Solo zum 2:0 (71.) zum Matchwinner avancierte. „Tobi kommt Spiel für Spiel zurück und bekommt auch immer mehr Selbstvertrauen“, strahlte Fuchs und fügte hinzu: „An ihm werden wir noch viel Freude haben.“
[player_rating]3liga-0809-22-220030011[/player_rating] Auch Gäste-Trainer Rainer Adrion lobte den Wuppertaler Angreifer: „Das 2:0 hat er hervorragend gemacht, auch die Vorarbeit zum 1:0 war klasse.“ Seine Spiel-Analyse: „Wir haben einen großen läuferischen Aufwand betrieben, jedoch ohne jeglichen Effekt. Wuppertal hingegen hat sehr gut verteidigt, daher konnten wir uns nicht entscheidend durchsetzen.“
Der Erfolg der Wuppertaler ist unter der Kategorie „Arbeitssieg“ zu führen. Nach wie vor befindet sich die Fuchs-Truppe auf einem Abstiegsplatz, ist aber inzwischen punktgleich mit den Teams aus Aalen und Regensburg, die jedoch noch Nachholspiele zu absolvieren haben. „Die Mannschaft hat kapiert, worum es geht“, betonte Fuchs. „Wir haben zu jedem Zeitpunkt die Zweikämpfe gesucht. Wir mussten physisch alles bringen, was wir konnten.“
Mit diesem Dreier haben sich die Bergischen im Abstiegskampf ein wenig Luft verschafft, müssen aber am kommenden Samstag um 14 Uhr im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion gegen die heimische SG Dynamo nachlegen. „Dann wartet auf uns der nächste harte Fight“, gab sich Fuchs kämpferisch: „Wir werden auch in Dresden gut aussehen.“