Der Mittelfeldspieler begann diese Saison beim Ligarivalen Erzgebirge Aue, kam jedoch nur zu wenigen Einsätzen. „Es hat irgendwie nicht geklappt, aber es gibt keinen Grund, nachzutreten. Ich hoffe, dass ich jetzt in Wuppertal meine Chance erhalte“, betont der 23-Jährige.
Eine gute Empfehlung erhielt Müller von Chefcoach Uwe Fuchs, der den gebürtigen Hallenser bereits beim VfB Lübeck kennen lernte. „Steve hat ein sehr gutes Spielverständnis und ist torgefährlich“, lobt Fuchs den potenziellen Neuzugang.
Seine Torgefahr stellte Müller am letzten Spieltag der Regionalliga Nord unter Beweis, als sein Treffer für die Hansestädter den Abstieg für Rot-Weiss Essen bedeutete. Erfahrungen im Seniorenbereich hatte Müller zuvor beim 1. FC Magdeburg und dem VfL Wolfsburg gesammelt.
Lob erhielt Müller auch von WSV-Präsident Friedhelm Runge, der ihn in einem persönlichen Gespräch näher kennen lernte. „Steve passt menschlich zu uns ich hoffe jetzt nur, dass wir uns finanziell mit Aue einigen können“, erklärt der Funktionär. Das Lob gibt Müller gerne zurück: „Ich wurde hier prima aufgenommen, es sind einige ganz tolle Typen im Team. In der Mannschaft herrscht trotz der Abstiegsgefahr eine gute Stimmung." Vom Klassenerhalt ist er überzeugt, weil „die Kicker eine gute spielerische Qualität haben.“ So scheinen bei ihm, wie auch bei Sven Lintjens, die Weichen für eine Verpflichtung gestellt.