Christoph Dabrowski ist nicht nur ein erfolgreicher Trainer in Diensten von Rot-Weiss Essen sondern auch ein sehr empathischer Trainerkollege.
Dass Thomas Letsch beim VfL Bochum, wo Dabrowski sieben Jahre als Profi verbrachte und wo aktuell auch sein Sohn Luc Dabrowski unter Vertrag steht, entlassen wurde, ließ den RWE-Coach nicht kalt. Ähnlich sieht es mit der Rückkehr auf die Bielefelder Alm aus. Auch das Arminia-Trikot - von 2001 bis 2003 - trug der gebürtige Pole.
Vor dem Auftritt in Ostwestfalen sprach der 45-Jährige über...
... den Austragungsort des Niederrheinpokal-Endspiels gegen Rot-Weiß Oberhausen: "Am Ende des Tages wird das nicht von uns sondern an einer anderen Stelle entschieden. Dass wir gerne an der Hafenstraße spielen wollen, ist doch klar. Aber ich sehe es auch als einen perfekten Ort für ein tolles Event. Von diesem Eventcharakter an der Hafenstraße muss ich niemandem etwas erzählen. Ich glaube, dass das auch den Oberhausenern Spaß machen würde. Zudem kommt der finanzielle Aspekt hinzu. Aber lassen wir uns mal alle überraschen, wie der Verband entscheidet."
Ich würde mir nur wünschen, dass die Vereine solche Phasen zusammen mit den Trainern gehen und überstehen. Aber der Verein hat sich so und nicht anders entschieden. Ich hoffe natürlich, dass der VfL am Ende über dem Strich steht und auch in der nächsten Saison in der 1. Bundesliga spielt.
Christoph Dabrowski
... seine Rückkehr auf die Bielefelder Alm: "Grundsätzliche habe ich sehr positive Erinnerungen an diese Zeit. Es waren sehr positive sportliche Erlebnisse, inklusive des Bundesliga-Aufstiegs. In Bielefeld herrschte immer eine super Stimmung, der tolle Support auf der Alm bleibt mir für immer in Erinnerung. Berührungspunkte gibt es kaum noch. Der Zeugwart, der vor 25 Jahren da war, ist immer noch da. Mit Alex Jacob arbeitet jetzt jemand als Bielefelds Pressesprecher, den ich noch aus Hannover kenne. Ich freue mich auf das Wiedersehen und das Spiel."
... das Trainer-Aus bei seinem Herzensklub VfL Bochum: "Grundsätzlich verbinde ich sehr viel Zeit rund um Rot-Weiss Essen. Aber, klar: Ich hege aufgrund meiner Vergangenheit Sympathien für den VfL Bochum. Ich habe Thomas Letsch kennengelernt, weil er sich, wie ich auch, viele Nachwuchsspiele anschaut. Er ist ein sehr sympathischer Zeitgenosse. Ich finde es einfach schade, dass man sich als Verein zu solchen Maßnahmen entscheidet. Zumal sein Vertrag erst vor ein paar Monaten vorzeitig verlängert wurde. Aber ich weiß auch, dass solche Entscheidungen zum Geschäft dazu gehören. Ich würde mir nur wünschen, dass die Vereine solche Phasen zusammen mit den Trainern gehen und überstehen. Aber der Verein hat sich so und nicht anders entschieden. Ich hoffe natürlich, dass der VfL am Ende über dem Strich steht und auch in der nächsten Saison in der 1. Bundesliga spielt."