Der Hallesche FC hat an diesem Montag den Abschied eines Spielers verkündet - und zwar einen dauerhaften vom Profifußball. Wie der Fußball-Drittligist mitteilte, beendet Stürmer Patrick Hasenhüttl seine aktive Fußballkarriere. Gesundheitliche Gründe seien ausschlaggebend für diese Entscheidung, heißt es vom HFC, der keine weiteren Details nannte.
Der Vertrag mit dem 26-Jährigen wurde einvernehmlich aufgelöst. "Wir möchten Patrick für sein Engagement während seiner Zeit in Halle danken und ihm für seine Zukunft und seinen weiteren Lebensweg alles Gute wünschen."
Der Österreicher war erst im vergangenen Sommer nach Halle gewechselt und bestritt 14 Partien für den abstiegsbedrohten Drittliga-Klub. In der Startelf stand er nie - und seit Mitte Dezember gehörte er nicht mehr zum Kader. Im Winter wurde er gemeinsam mit weiteren Teamkollegen freigestellt, um sich einen neuen Verein zu suchen. Doch stattdessen muss der Angreifer nun einen kompletten Schlussstrich ziehen.
Hasenhüttl, der zuvor für Austria Klagenfurt, den VfB Oldenburg, die SpVgg Unterhaching, Türkgücü München und die zweite Mannschaft des FC Ingolstadt auflief, absolvierte die meisten Einsätze seiner Laufbahn in der Regionalliga Bayern. Dort erzielte er 36 Treffer in 105 Partien. In der 3. Liga stürmte Hasenhüttl 62-mal, acht Tore gelangen ihm dabei.
Für Schlagzeilen sorgte auch sein Vater Ralph am selben Tag. Der 56-Jährige wurde als neuer Trainer des VfL Wolfsburg vorgestellt, wo er den freigestellten Niko Kovac beerbt. Für ihn ist es eine Rückkehr in die Bundesliga nach beinahe sechs Jahren.
Zuletzt arbeitete er bis Mai 2018 für RB Leipzig und stand anschließend in England beim FC Southampton an der Seitenlinie. Dort musste Hasenhüttl im November 2022 gehen. Während er nun ein neues Kapitel in seiner Karriere beginnt, endet für seinen Sohn eines.