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"Wahnsinn" - Dabrowski bedient wegen Elfmeter, Ende wegen seines Schützen

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RWE: "Wahnsinn" - Dabrowski bedient wegen Elfmeter, Ende wegen seines Schützen
Foto: firo
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Kein Wunder: Nach dem 1:1 zwischen dem SC Verl und Rot-Weiss Essen stand bei beiden Trainern das Thema Elfmeter auf der Agenda.

Nach 55 Minuten war beim Spiel des SC Verl gegen Rot-Weiss Essen nicht davon auszugehen, dass am Ende einer wilden Schlussphase noch über zwei Elfmeter und dessen Ausführung gesprochen werden muss.

Aber so war es. RWE ging in Führung, war plötzlich am Drücker und musste nach zwei Strafstößen gegen sich plötzlich froh sein, nicht noch ohne Punkte die Heimreise anzutreten.

Speziell der erste Elfmeter brachte RWE-Coach Christoph Dabrowski nach Video-Studium bei "Magenta" auf die Palme. Andreas Wiegel wurde angeschossen, mit angelegtem Arm, der Trainer wütete: "Jetzt verraten Sie mir, was der Andi Wiegel machen muss? Wo soll er mit der Hand hin? Ich glaube, das ist nicht mal der Strafraum. Das ist ein Wahnsinn, diesen Elfmeter zu geben. Und danach noch den zweiten Strafstoß zu geben, wo er zuvor so ein Eierding gepfiffen hat, da hab ich kein Verständnis für."

Und danach noch den zweiten Strafstoß zu geben, wo er zuvor so ein Eierding gepfiffen hat, da hab ich kein Verständnis für.

Christoph Dabrowski

Während Nicolas Sessa den ersten souverän verwandelte, hätte er sich nach dem zweiten Versuch wohl am liebsten im Rasen vergraben. Denn er visierte die Mitte an, ohne jede Schärfe, daher konnte RWE-Keeper Jakob Golz, der stehenblieb, den Ball mit der Mütze fangen.

Sehr zum Unmut von Verl-Trainer Alexander Ende, der betonte: "Wir hatten schon ein Elfmeterschießen im Pokal. Ich habe den Jungs mitgegeben, dass sie sich eine Ecke aussuchen sollen und mit Wucht schießen. Es ist eigentlich keine Option, so einen Elfmeter zu schießen. Wenn man einen Elfmeter hat, muss man das so machen wie bei Nicolas erstem Versuch. Es gab keinen Grund, beim zweiten Strafstoß was anders zu machen."

Durch den Fehlschuss blieb es beim 1:1 - Dabrowski bilanzierte: "Wir müssen mit dem Punkt leben. Wenn man führt, dann den Lattentreffer zum 2:0 hat, will man die drei Zähler mitnehmen."

Ende haderte mal wieder mit vielen vergebenen Chancen seiner Elf: "Wir hatten große Teile des Spiels im Griff gehabt. Nur nicht in der Phase nach dem 0:1. Ich bin es leid zu sagen, was wir wieder haben liegen lassen. Aber es geht weiter. Die Siege werden kommen, wenn wir so weiter machen."

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