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Verletzter Stürmer liegt vor dem Zeitplan - Schommers über Mutmacher

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Im Kollektiv gegen den Gegner: Darauf schwört Boris Schommers, Trainer des MSV Duisburg.
Im Kollektiv gegen den Gegner: Darauf schwört Boris Schommers, Trainer des MSV Duisburg. Foto: firo

Obwohl der MSV Duisburg zuletzt wieder Rückschläge einstecken musste, verliere er nicht den Mut, erklärte Trainer Boris Schommers. Dazu hat er eine gute Nachricht aus dem Krankenlager.

Rückschläge hat der MSV Duisburg zuletzt einige hinnehmen müssen. Nachdem es mit dem enorm wichtigen 4:2-Sieg gegen den SC Freiburg II in die Winterpause ging, folgten vermeidbare Niederlagen gegen den Halleschen FC und gegen den SSV Jahn Regensburg (0:1).

Dazu kommen das 1:4 beim TSV 1860 München, "das einzige Spiel, bei dem wir wirklich unterlegen waren", wie Trainer Boris Schommers einordnete, sowie das zweifellos glückliche, aber mit starker Moral erkämpfte 2:2 beim SSV Ulm 1846.

Dennoch trennen die Duisburger aktuell acht Punkte vom ersten Nichtabstiegsplatz. Den belegt mit 25 Punkten eben der Hallesche FC. Den Kopf lasse er nicht hängen, betonte Schommers, auch nicht nach dem 0:1 gegen den Tabellenführer. "Die Option auf einen Punkt war da. Wir waren über 90 Minuten nicht die schlechtere Mannschaft. Sie hatten die klarere Chance auf das 2:0, wir einige kleinere. Letztendlich haben wir alles versucht und leidenschaftlich gekämpft."

Nun wartet mit dem SC Verl der Tabellenachte auf die Zebras. "Ich hoffe, dass wir bei einer Mannschaft, die vielleicht nicht so reif ist wie der Tabellenführer, mehr Chancen bekommen. Dann werden wir auch unsere Punkte holen."

MSV Duisburg: Schommers sieht die Stärke im Kollektiv

Das Restprogramm hält für den MSV Duelle mit Aufstiegskandidaten wie Dresden und Ingolstadt ebenso bereit wie Spiele gegen Mittelfeldmannschaften - etwa Verl oder auch Borussia Dortmund II, Preußen Münster, den 1. FC Saarbrücken oder Viktoria Köln.

"Ich sage es ganz ehrlich: In unserer Situation habe ich die Zuversicht, in jedem Spiel etwas zu holen." In den vergangenen acht Spielen sei der MSV nur beim angesprochenen 1:4 gegen 1860 München chancenlos gewesen.

"Ansonsten hatten wir in jeder Partie unsere Gelegenheit. Genau so gehen wir das an. Wir müssen in jeder Begegnung versuchen, die maximale Punktzahl zu holen. Dass wir in jedem Spiel, dass wir hundertprozentig angehen, unsere Chancen haben, macht mir Mut."

Auch die Arbeit im Kollektiv, die beim MSV zuletzt wieder deutlich besser funktioniere, fällt Schommers positiv auf. Daraus ergibt sich für ihn eine theoretisch einfache Rechnung: "Wenn wir es wieder schaffen, gegen den Ball im Kollektiv so zu verteidigen, dass wir weniger zulassen und gleichzeitig mehr Torchancen bekommen, wäre die Quintessenz, dass wir Tore schießen und vielleicht auch etwas mitnehmen."

MSV Duisburg: Bakalorz-Rückkehr läuft schleppend, Köpke vor dem Zeitplan

Noch nicht helfen können wird Marvin Bakalorz, bei dem der Heilungsprozess schleppend verlaufe. "Es geht nicht so voran, wie wir uns das gedacht haben. Er ist im individuellen Training, aber noch ein gutes Stück vom Mannschaftstraining entfernt."

Doch Schommers hatte auch gute Nachrichten im Gepäck: "Pascal Köpke hat in dieser Woche Teile des Mannschaftstrainings aufgenommen", sagte der MSV-Trainer. "Ich hoffe, dass er diese Saison nochmal eingreifen kann. Es sieht besser als, als wir gehofft hatten. Der Plan ist, dass er über Teileinstiege ohne Zweikämpfe in der kommenden Woche das Mannschaftstraining zu 100 Prozent absolvieren kann." Ansonsten sei die Lage beim Personal unverändert.

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