SC Freiburg II, VfB Lübeck, MSV Duisburg, Waldhof Mannheim, Hallescher FC und TSV 1860 München: Aktuell sieht es danach aus, dass vier von diesen sechs genannten Klubs am Ende in die jeweiligen Regionalliga-Staffeln runter müssen.
Um das zu verhindern, geht einer der MSV-Konkurrenten, nämlich der VfB Lübeck, mit einem neuen Trainer - Florian Schnorrenberg - und einem neuen Torwart in die Drittliga-Restrunde.
Wie die Norddeutschen bekannt gaben, wechselt vom Bundesligisten 1. FC Union Berlin der 19-jährige Yannic Stein für ein halbes Jahr nach Lübeck. Der talentierte Schlussmann wird ausgeliehen. Beim VfB nimmt Stein die Position von Florian Kirschke ein, der zum Jahresende 2023 seine Laufbahn aus gesundheitlichen Gründen beenden musste. Zuletzt war auch der Ex-Duisburger und Kölner Daniel Mesenhöler beim VfB im Gespräch.
VfB-Sportvorstand Sebastian Harms sagt zu dem Leihgeschäft mit den "Eisernen" aus der Hauptstadt: "Mit Yannic Stein haben wir ein großes Talent für uns gewonnen. Er wird die Herausforderer-Rolle im Torwartteam hinter Philipp Klewin einnehmen. Dass er in seinem jungen Alter bereits fester Bestandteil eines Bundesliga-Kaders war und auch zu Union zurückkehren soll, dokumentiert den Stellenwert, den er sich bereits erarbeitet hat. Er verfügt über eine starke Physis, eine hervorragende Raumverteidigung und ein sehr gutes 1:1-Verhalten. Wir trauen ihm mit voller Überzeugung zu, bei uns seinen Beitrag zu leisten, damit wir unsere Ziele in dieser Saison zu erreichen."
Stein ist gebürtiger Berliner und wurde bei den Hauptstadtklubs FC Viktoria 1889 und 1. FC Union ausgebildet. Bei den Köpenickern rückte er vor Saisonbeginn aus der A-Jugend in den Profi-Kader auf und gehörte in allen Partien der Champions League zum Spieltagskader der Berliner, ohne bislang zu einem Profi-Einsatz zu kommen. Spielpraxis sammelte er im ersten Halbjahr in der UEFA Youth League. Im Vorjahr gehörte Stein zum Kader der deutschen U19-Nationalmannschaft und absolvierte ein Länderspiel.
"Ich freue mich sehr, hier auf der Lohmühle zu sein und nun auch die Mannschaft kennenzulernen. Lübeck ist eine schöne Stadt und ich denke, dass ich mich hier sehr wohl fühlen werde. Ich freue mich sehr über das Vertrauen und möchte mit meinen Qualitäten der Mannschaft helfen, um gemeinsam das Ziel Klassenerhalt zu erreichen", sagt Stein.