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MSV in der Einzelkritik
Teil 2 – Das große RevierSport-Halbjahreszeugnis

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Die Offensive des MSV enttäuschte größtenteils.
Die Offensive des MSV enttäuschte größtenteils. Foto: firo

Vor dem Start in die Winter-Vorbereitung der 3. Liga erhalten die restlichen zwölf Profis des MSV Duisburg noch ihre Einzelkritik.

Nachdem im ersten Teil (hier lesen) bereits 13 Spieler des MSV Duisburg ihr RevierSport-Halbjahreszeugnis erhielten, folgt nur der zweite Teil mit den verbleibenden zwölf Akteuren. Hier ist der Fokus auf die Offensive gerichtet.

Kolja Pusch

Adduktorenprobleme und eine Grippe warfen den Zehner im Herbst zurück, seit Ende November ist der ehemalige Uerdinger gesetzt und erzielte gegen Dresden ein Traumtor. Trotzdem setzt Pusch insgesamt zu wenige Akzente.

RevierSport-Note: befriedigend minus (3-).

Alaa Bakir

Bakir bleibt vom Verletzungspech verfolgt. Abgesehen von sechs der ersten sieben Spiele, in denen er die Erwartungen nicht erfüllen konnte, war der Flügelflitzer wegen Meniskusproblemen außen vor.

RevierSport-Note: ausreichend (4).

Hamza Anhari

Der junge Anhari wurde zehnmal eingewechselt und stand zuletzt zweimal nicht im Kader. Das Eigengewächs ist noch immer in der U19 spielberechtigt und ließ bei der knappen Heimniederlage gegen Ingolstadt Mitte November beim Stand von 1:2 kurz vor Schluss eine Riesenmöglichkeit liegen.

RevierSport-Note: ausreichend (4).

Alexander Esswein

Der Großverdiener und als Stoppelkamp-Nachfolger eingeplante Offensivmann mit viel Bundesligaerfahrung ist die größte Enttäuschung der Hinrunde. Der Routinier erzielte gegen Ingolstadt vom Elfmeterpunkt zwar das erste Stürmertor, scheint aber auch ein Einstellungsproblem zu haben. Die Quittung: Boris Schommers wechselte den 33-Jährigen zuletzt kaum noch ein.

RevierSport-Note: mangelhaft (5).

Niklas Kölle

Nach seiner langen Schulterverletzung ist Kölle der Hoffnungsträger beim MSV. Dem Linksaußen identifiziert sich voll mit dem Verein und ist als einem von wenigen Offensivspielern auch mal ein Geniestreich zuzutrauen. Seit seinem Comeback Mitte November entwickelte sich der Sommer-Neuzugang der Vorsaison schnell zum Leistungsträger und erzielte in den letzten drei Partien des Jahres drei Tore.

RevierSport-Note: sehr gut minus (1-).

Thomas Pledl

Pledl erlebte dasselbe Schicksal wie Kölle und kam nicht ganz so stark zurück wie sein Angriffspartner. Der ehemalige Bundesligaspieler ist gut im Dribbling, lässt aber zu viele Großchancen liegen. Von ihm dürfte in der Rückrunde aber noch einiges zu erwarten sein.

RevierSport-Note: befriedigend (3).

Tim Köther

Der 22-Jährige ist auf der linken Seite flexibel einsetzbar. Nach den Anfängen vorne zog Schommers den früheren Heidenheimer in die Viererkette zurück. Bei ihm ist das Gegenteil zu Baran Mogultay der Fall. Defensiv ist Köther anfällig, immerhin traut er sich auch mal halbwegs gefährliche Flanken zu.

RevierSport-Note: ausreichend (4).

Robin Müller

Sowohl Ziegner als auch Schommers schenkten Müller schnell das Vertrauen. Der Einwechselspieler hatte anfängliche Schwierigkeiten, den Sprung aus der Regionalliga in die 3. Liga zu schaffen. Sein erster Saisontreffer gegen Dresden zeigte das Potenzial des vorherigen St.-Pauli-Akteurs.

RevierSport-Note: ausreichend (4).

Bleiben die vier gelernten Stürmer. Pascal Köpke, Benjamin Girth, Chinedu Ekene und Phillip König kommen zusammen auf null Tore. Allein deshalb verdient das Quartett die RevierSport-Note mangelhaft (5).

Ekene durfte sich zwar zehnmal beweisen, ihm fehlt aber die Drittligaklasse. Er stand im Endspurt sechsmal in Folge gar nicht im Kader, ist aber auch verletzt. Gleiches gilt für König. Nach einem kurzen Aufflackern in der Sommer-Vorbereitung zählt der 23-Jährige häufiger nicht zum Aufgebot, als dass er auf dem Platz stand.

Von Köpke hatte sich das Duo Ziegner und Ralf Heskamp viel erhofft. Doch auch der Sohn von Ex-Nationalkeeper Andreas Köpke lief seiner Topform meilenweit hinterher. Hinzu kommt seine große Verletzungsanfälligkeit. Knieprobleme setzen den Stürmer seit dem 21. Oktober außer Gefecht. Rückkehr: unbekannt.

Girth hingegen hat zumindest in der Vorsaison bewiesen, dass er weiß, wo das Tor steht. Gegen Dresden spielte der frühere Braunschweiger nur von Beginn an, weil Sebastian Mai gesperrt war. Nicht ohne Grund soll im Winter mindestens ein neuer, bestenfalls zweitligaerfahrener Stürmer verpflichtet werden.

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