2023 wird für viele Fans von Drittligist Preußen Münster in langer Erinnerung bleiben. Denn die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann legte eine fabelhafte Aufstiegssaison in der Regionalliga West hin.
Auch im DFB-Pokal war man vertreten, dort flog man gegen den Rekordmeister Bayern München raus, in der 3. Liga spielt man derzeit eine gute Rolle und liegt zwei Spieltage vor der Winterpause mit 25 Punkten auf Rang zehn, elf Punkte beträgt der Abstand zum ersten Abstiegsplatz.
Nun geht es vor der Winterpause noch zwei Mal auswärts zur Sache. Erst am Samstag (16:30 Uhr) beim ebenfalls starken Aufsteiger aus Unterhaching. Zum Start der Rückrunde geht es zum BVB II.
Vor dem Spiel in Unterhaching betont Hildmann: "Das wird eine sehr, sehr herausfordernde Aufgabe in Haching für uns. Sie spielen mehr mit langen Bällen auf ihre Stürmer und bringen viele Flanken.“
Sein Zusatz: "Haching ist ein starker Aufsteiger mit viel Erfahrung. Sie sind sehr diszipliniert gegen den Ball und mit Hobsch und Fetsch gefährlich im Strafraum. Wir brauchen wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung.“
Wobei der Coach des SCP nicht aus dem Vollen schöpfen kann, im Gegenteil. Auf der Pressekonferenz vor der Partie musste er erklären: "Wir haben einen personellen Engpass. Rico Preißinger und Luca Juliano Bazzol sind gesperrt, Thomas Kok fällt auch aus. Dazu die Langzeitverletzten Dennis Grote, Dominik Schad und Jano ter Horst. Dafür rückt Ogechika Heil in den Kader.“
Es darf nicht mehr viel passieren
Sascha Hildmann
Ein Fragezeichen steht noch hinter Keeper Maximilian Schulze-Niehues, daher wird die Nummer drei Roman Schabbing auch mitreisen.
Ohne Sechs nach Unterhaching, da muss Hildmann aufpassen, dass er den Rest bis Samstag in Watte packt. Sein Ausblick: "Es darf nicht mehr viel passieren. Aber die Jungs, die zuletzt nicht so viel gespielt haben, bekommen wieder eine Chance, sich zu zeigen. Der richtige Spirit wird da sein.“