Sechs von sieben Partien in der 3. Liga hat Dynamo Dresden in dieser Saison gewonnen. Unterstützt von rund 2000 Fans soll am Sonntag (13:30 Uhr) bei Rot-Weiss Essen der siebte Dreier eingefahren werden.
Die einzige Niederlage der Saison gab es in der Fremde mit dem 0:1 beim Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen. Vor den 90 Minuten an der Hafenstraße betonte SGD-Trainer Markus Anfang auf der Spieltags-Pressekonferenz: "Wir erwarten ein sehr emotionales Spiel. Das ist in Essen grundsätzlich so, weil das Publikum die Heimmannschaft enorm unterstützt. Ich habe mir das DFB-Pokalspiel zwischen Essen und dem HSV dort angeschaut. Essen hat das sehr gut gemacht, sie haben aggressiv gespielt und den HSV immer wieder intensiv unter Druck gesetzt. Selbst nach einem Rückstand zeigten sie immer wieder ihre Mentalität und sind zurückgekommen. Es wird kein leichtes Spiel und wir erinnern uns noch allzu gut an die vergangene Saison, als sie uns aggressiv und intensiv angelaufen haben. Dennoch wissen wir, was auf uns zukommt und nun geht es für uns darum, dass wir unsere Inhalte auf den Platz bekommen.“
Im letzten Jahr gab es im Stadion an der Hafenstraße ein 1:1, Dynamo Dresden konnte in Überzahl (Andreas Wiegel flog vom Platz) erst kurz vor dem Abpfiff durch Manuel Schäffler ausgleichen. Mit Lucas Cueto, Kyu-Hyun Park, Robin Meißner Paul Lehmann und dem gesperrten Tom Berger wird Anfang auf fünf Akteure verzichten müssen.
Interessant mit Blick auf die Statistik: Fünf Mal gab es bisher das Duell RWE - Dresden in Essen, kein Heimspiel verlor RWE. Daher will Anfang auch noch nicht über die kommenden Gegner oder eine Verteilung der Kräfte vor der anstehenden Englischen Woche nachdenken: "Wir schauen von Spiel zu Spiel. Wir wissen nicht, was in der ersten Partie passiert. Wir haben jetzt die volle Konzentration auf Essen. Dort ist das Ziel drei Punkte zu holen, auch wenn es schwer wird."